Unabhängiges Controlling: Wird die ARD dem Medienstaatsvertrag gerecht?
§ 26 dieses Vertrages regelt, dass "die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten b. der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit" achten müssen. Zumindest bei ARD-Talkshows ist das nicht gelungen, wie eine Analyse der Jungen Freiheit zeigte: Unter den 10 am häufigsten eingeladenen Talkshow-Gästen aus dem Kreis der Berufspolitiker ist keiner von der größten Oppositionspartei! Ihr Anteil lag bei 3 %, der der FDP bei 8, der Linken bei 6 und der Grünen bei 15 . Ich schlage eine unabhängige Evaluation aller O-Ton-Minuten vor, die 2020 auf Politiker in ARD-Sendungen inkl. Radio entfallen sind.
Kommentare
Das habe ich auch bereits…
Das habe ich auch bereits vorgeschlagen. Wer transparent sein will, dürfte das doch mit Leichtigkeit umsetzen können. (Ich glaube aber, die wollen gar nicht)
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Naja ob die Rundfunkräte…
Naja ob die Rundfunkräte ihrer Verpflichtung nachkommen kann man auch geteilter Meinung sein. Da hilft auch nicht mehr Transparenz. Wenn die Rundfunkräte 100% aller Beschwerden abweisen muss man dich das auch nicht live ansehen. Das Ergebnis steht ja schon fest. Wir bräuchten eine wirklich funktionierende Aufsicht.
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Trotz der berechtigten…
Trotz der berechtigten Einwände finde ich die Idee mit Phönix an sich gut! Wenn dann ein Satz fällt wie "Denen dürfen wir kein Forum bieten, da sind wir uns ja wohl einig", wissen das wenigstens alle.
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Für die Überwachung der Erfüllung des Medienstaatsvertrages sind die Rundfunkräte zuständig. Leider findet ihre Tätigkeit weitgehend im Verborgenen statt.
Deshalb wünsche ich mir die öffentlichen Sitzungen der Rundfunkräte live auf Phoenix zu übertragen. Anschließend Interviews mit Experten und ausgewählten Rundfunkräten.
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/3654