Keine Einsicht bei Fehlern -> bestes Beispiel RBB Reportage

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Keine Einsicht bei Fehlern -> bestes Beispiel RBB Reportage

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Der RBB hat vor einiger Zeit zwei Reportagen zum Thema "Man-Spreading" herausgebracht, einmal wissenschaftlich betrachtet zum anderen eine Meinungsmache ohne jeden sachlichen Hintergrund.
Das Feedback auf den zweiten Beitrag war gewaltig über 100.000 negative Bewertungen gegenüber ca. 700 positiven.
Zuerst wurde die Kritik der Zuschauer einfach abgetan, mittlerweile wurde die erste Stellungnahme durch eine neue ersetzt. Ein Eingeständnis das der Beitrag falsch war und teils verallgemeinernd und Männerfeindlich wird weiterhin eher nebensächlich abgetan.
Das ist ein schönes Beispiel wie im ÖR mit Kritik umgegangen wird.

Hier der Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=mlgin-zlbXo

Kommentare

Gespeichert von Alrik am Di., 01.06.2021 - 17:57

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2006 hat das Magazin Panorama das Videospiel GTA San Andreas mit einem Mod verändert um die Sexszenen freizuschalten die vom Entwickler gestrichen wurden.
Diese wurden dann mit dem Lied "Rape Me" von Nirvana unterlegt das im Spiel nicht enthalten ist, und dann wurden diese Szenen gesendet mit der Behauptung es geht in diesem Spiel darum möglichst viele Frauen zu vergewaltigen.
Laut der Antwort des damals verantwortlichen Intendanten gab es daran nicht zu kritisieren, das es sich um die übliche Arbeitsweise des Magazins handelt.
Scheinbar hat sich seitdem nichts geändert.

Das habe ich auch noch in Erinnerung. Für mich war das schlimme daran nicht die Fehler und tendenziöse Berichterstattung sondern das im Nachhinein keiner bei den Ör einen Fehler eingestehen wollte. Auch die Aufsicht des Rundfunkrates hat die ausführliche Kritik mit ein, zwei Sätzen verworfen. Heute ist es ja Immer noch so das die Rundfunkräte alle Beschwerden abweisen. Es braucht halt eine funktionierende Aufsicht die auch Fehler kritisiert und Konsequenzen ausspricht. Das fehlt völlig bei unseren Ör. Darunter leidet dann die Glaubwürdigkeit des Systems

Gespeichert von Libertarian am So., 20.06.2021 - 20:51

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Ich glaube der ÖRR entschuldigt sich erst dann, wenn es einen großen Shitstorm gibt, da reichen 100.000 negative Bewertungen nicht.