Zusammenarbeit mit Online-Monopolisten beenden
Seit Jahren wird die Aufwertung von youtube, facebook, instagram und weiterer dazukommender Plattformen durch aus Beiträgen finanzierte Produktionen des ÖR kritisiert. Man erreiche sonst seine Zielgruppen nicht, lautet die häufigste Antwort. Ob diese Zielgruppe aber dadurch die Leistung des ÖR bewusst wahrnimmt und damit die Wichtigkeit des Beitragszahlens, scheint mir sehr fraglich. Dies ist aber für die Akzeptanz des Rundfunkbeitrages und damit die Aufrechterhaltung eines unabhängigen Journalismus und qualitativ guter Programme für die Zukunft unerlässlich. Sucht also dringend nach Alternativen zur Erreichung der jungen und älteren Zielgruppen!!!
Kommentare
AZD310521, Abholen ist (noch…
AZD310521, Abholen ist (noch) in Ordnung. Aber diese US-Dienste sind datenschutzfeindlich. Dieses Argument muss Gewicht bekommen. Aushandeln müsste die EU-Kommission mit der US-Regierung bzw. mit den US-Parlamenten, dass die Daten von Europäern in den USA genauso geschützt werden wie im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Da das bisher nicht gelungen ist und wohl auch nicht gelingen wird, müssen Alternativen geschaffen/genutzt werden (z. B. Mastodon statt Twitter). Ausreden lasse ich nicht gelten. Abholen ja, aber nur zu datenschutzfreundlichen Diensten, nicht zum Beibehalten des datenschutzfeindlichen Dienstes.
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Die Zielgruppe wird schlicht dort abgeholt, wo sie sich aufhält. Da macht die ARD das schon richtig. Man kann natürlich kritisieren, ob man damit us-amerikanische Unternehmen stützt. Alternativen zu schaffen bringt es meines Erachtens nicht, weil die Leute sich nicht dauernd woanders anmelden wollen. Die konsumieren Inhalte, wo sie es gewohnt sind. Aber vielleicht können man dort aushandeln, dass ARD-Inhalte nicht von Werbung unterbrochen werden oder so etwas.