Diversität sichtbar machen
In vielen Sendungen und Beiträgen sind weiße Menschen, eher heterosexuell und ohne Einschränkungen zu sehen. Ich wünsche mir, dass die ARD mehr Diversität zeigt, wie es auch im alltäglichem Leben ist. Mit der Serie "All you need" hat die ARD schon einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Aber leider nur in der Mediathek.
Unsere Gesellschaft ist vielfältig und wir sollten sie auch sichtbarer machen. Auch wenn nicht alle dieser Meinung sind.
Kommentare
Eine Zunahme an Diversität…
Eine Zunahme an Diversität fördert Kompetenz und schränkt sie nicht ein. Je unterschiedlicher die Hintergründe von Personen sind, desto vielfältiger können die Blickwinkel auf bestimmte Themen sein. Nur so ist eine umfassende Berichterstattung überhaupt möglich.
Ich bin sehr froh, dass der Öffentlich-rechtliche Rundfunk in manchen Bereichen divers aufgestellt ist und hoffe für die Zukunft auf eine noch stärkere Diversifizierung.
Der berufliche Hintergrund von Mai Thi Nguyen-Kim sollte übrigens ausreichen, um genügend Fachwissen für ihre Tätigkeit zu haben.
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würde auch eher die…
würde auch eher die Ansprüche an alle gleich halten, anstatt alles so zu modifizieren dass ein künstlich geschaffenes Ideal der Diversität erreicht wird. Letzteres führt zu Bevormundung und auf der anderen Seite zu Benachteiligung. Jeder sollte die gleichen Chancen haben und das Ergebnis sollte egal sein. Wenn weniger Frauen in Führungspositionen sind liegt das auch eher daran, dass Männern die berufliche Karriere wichtiger ist. Finde das nicht schlimm.
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Gleiche Anforderungen sind…
Gleiche Anforderungen sind in einer diversen Gesellschaft mit Diskriminierung und unterschiedlichen Möglichkeiten ein Problem. Menschen haben ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen und können so unterschiedliche Anforderungen erfüllen und sich gemeinsam ergänzen. Eine einheitliche Bewertung ignoriert diese Vielfalt.
Wenn weniger Frauen in Führungspositionen sind, liegt das daran, dass Männer lieber Männer befördern und diese widerum Männer befördern. Für die wenigen Führungspositionen, um die es geht, mangelt es nicht an fachlich qualifizierten Frauen.
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eine Beförderung oder…
eine Beförderung oder berufliche Einstellung sollte dennoch nicht auf Geschlechtsmerkmalen oder anderen nicht beruflich Relevante Merkmale wie Religion beruhen. Das ist Bevormundung und weiter gefasst auch Sexismus in diesem Beispiel. Leider ist das bereits Realität und vielerorts werden bevorzugt Frauen eingestellt. Sehen wir mal ab von Führungspositionen und schauen beispielsweise auf die Baubranche. Hier ist für mehr Leute verständlich warum Frauen unterrepräsentiert sind. Dort beschweren sich weniger Leute. Dass die Gründe nicht in einer Diskriminierung durch den Arbeitgeber zustande kommen ist hier denke ich mal klar. Zumindest würde ich hier keine übergreifende Diskriminierung erwarten
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Bei der Quote geht es jedoch…
Bei der Quote geht es jedoch in der Wirtschaft um Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen und in der Politik um Führungsgremien, welche repräsentativ sein soll(t)en. Über eine "Realität" zu sprechen, wo es keine Quote gibt, bringt uns nicht weiter.
Auch sind neutrale Vorschriften, Kriterien und Verfahren durch die mittelbare Diskriminierung lediglich dem Anschein nach neutral. Gegen Diskriminierung, wie sie im Bundestag oder Führungsgremien stattfand, sollte die Politik entgegensteuern, wie es auch die Gleichbehandlungsrichtlinie der EU vorsieht.
Zurück zu den ÖR: Diese haben einen Bildungsauftrag und sollen die gesamte Gesellschaft erreichen. Dafür müssen sie diese auch repräsentieren.
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Bei aller Liebe zur …
Bei aller Liebe zur "Diversität" wäre es schön, wenn wir berücksichtigen könnten, dass die Mehrheit auf ein Recht auf proportional angemessene Repräsentation hat, auch wenn sie nicht mit lautem Geschrei auf sich aufmerksam macht.
Heterosexuelle weiße Christen "ohne Einschränkungen" sind nunmal diese Mehrheit, und ich wünsche mir, dass dies wieder stärker respektiert werden würde, ohne die Minderheiten zu vergessen, aber auch ohne diese überproportional abzubilden.
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sehe in meinem Umfeld…
sehe in meinem Umfeld hauptsächlich weiße Menschen, die heterosexuell sind und nicht behindert. Ist nunmal der Großteil der Deutschen. Und wenn jetzt ein Gegenbauer kein Transexueller mit Downsyndrom ist finde ich trotzdem interessant wie er arbeitet. Man kann gerne auch Menschen behandeln die anders sind, finde eine Unterrepräsentierung aber nicht wirklich schlimm (wenn es eben um etwas anderes geht als das). Da tut ARD meines Wissens auch schon genug um Inhalte über spezielle Menschen zu liefern.
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Ist oftmals auf dem Land…
Ist oftmals auf dem Land auch so. Transsexuelle und Homosexuelle haben wir auch im Betrieb. Aber das sind vielleicht 5 von 250. Auf die Gesellschaft gesehen ist es nach Statistiken irgendwo bei 3%. Also ist eine Statistenrolle oder jede 30ste Rolle angemessen. Jeder vierte hat einen Migrationshintergrund aber nur 0,5% haben eine sehr dunkle Hautfarbe. Der Rest ist eher aus dem Europäischen Raum bzw eher weiß. Im Enddeffekt sind es alles Deutsche. Die Hautfarbe kann eine Rolle spielen, sollte Sie aber nicht. Glaube spielt da auch keine Rolle. Egal welcher. Das Problem empfinde ich eher wenn sich Menschen nicht mehr als Deutsche definieren sondern anfangen zu spalten. Quasi wie die Nazis.
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Ich bin bei diesem Thema…
Ich bin bei diesem Thema zwiegespalten:
Auf der einen Seite denke ich schon, dass z.B. in Fernsehfilmen zu wenige Leute mit Migrationshintergrund usw. vorkommen, aber auf der anderen Seite wird es immer lächerlich breitgetreten, wenn man dann plötzlich eine schwarze Frau z.B. als Schauspielerin für eine Tatortkommissarin auswählt.
Man soll verschiedenen Leuten Rollen geben.
Aber man muss sich dann nicht ununterbrochen selbst zu seiner Fortschrittlichkeit gratulieren und es belehrend ausdiskutieren. Es sollte einfach als normal und nicht diskussionswürdig dargestellt werden.
Und man muss sich vor Übertreibung hüten- die heterosexuellen Weißen sind nun mal die Mehrheit, das muss dargestellt werden - heutzutage bekommt man manchmal das Gefühl, dass man sich in die Ecke stellen und schämen soll, nur weil man keiner Minderheit angehört.
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Jede vierte Person in…
Jede vierte Person in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Merkt man das bei den Gästen oder Moderatoren? Nicht mal annähernd! Ich wünsche mir viel mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund, vor allem nicht nur in migrationsrelevanten Programmen/Themen. Man sieht die Vielfalt der deutschen Gesellschaft auf jeder Straße aber ganz anderes Bild im staatlichen Fernsehen.
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Ich lehne dankend ab, ich…
Ich lehne dankend ab, ich möchte nicht das Speigelbild der Keupstr in Köln im TV wiederfinden.
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Etwa zehn Prozent der…
Etwa zehn Prozent der Menschen in Deutschland sind schwerbehindert. Ein weit größerer Teil der Bevölkerung hat Vorfahren im Ausland oder kommt selbst aus dem Ausland. Ich wünsche mir, dass diese und andere Menschengruppen nach Möglichkeit sowohl als Journalisten als auch in den Inhalten etwa proportional (d. h. entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil) vorkommen.
Dass Journalisten meist studiert haben, liegt im Beruf begründet. Als Hörer und Zuschauer will ich gut recherchierte Beiträge, die der Journalist gedanklich durchdrungen hat. Ich will den Fakten vertrauen können.
Bei allen Journalisten wäre es gut, wenn deren Namen deutlich ausgesprochen und im Fernsehen lang genug gezeigt wird, damit man sich die Namen gut einprägen kann. Müller ist leicht, aber schon bei Maier|Mayer|Meier|Meyer usw. wird es schwieriger - erst recht, wenn es sich nicht um in Deutschland weitverbreitete Vor- oder Nachnamen handelt.
Bei all dem sollte aus meiner Sicht nicht auf Diversität gemacht werden. Vielfalt sollte unerwähnte Selbstverständlichkeit sein. Nicht die Unterschiede sind zu betonen, sondern die Gemeinsamkeiten.
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Das alleinige Abbilden der…
Das alleinige Abbilden der Diversität genügt erst, wenn es keine Stereotype mehr bedient. Ich möchte dies am Beispiel Autismus, welches gerne in Filmen und Serien thematisiert wird, erläutern.
Oft werden Eigenschaften und Probleme überzeichnet, um Figuren "lustiger" zu machen. Teilweise wird auch auf Vorurteile wie eine angebliche Gefühlskälte zurückgegriffen, wie bei "Ella Schön" oder "Unter anderen Umständen: Der Mörder unter uns". Beides zeichnet ein Zerrbild von Autismus und schürrt Vorurteile bzw. falsche Vorstellungen.
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2 von 2 Wenn dann wenigstens…
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Wenn dann wenigstens ein Bewusstsein für die Probleme und die Möglichkeiten zur Unterstützung geschaffen würde, doch die Arbeitslosigkeit über 40 Prozent, Meltdowns und das tägliche kämpfen mit Vorurteilen ("Du bist ja nur faul") finden nur selten ihren Weg in die Medien.
Eine solche Darstellung kann zum Problem für sich werden und Betroffenen schaden. Die ARD bemüht sich zwar in ihrer Sorgfaltspflicht, doch muss sich nicht nur die Abbildung, sondern auch die Darstellung von Diversität ändern.
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Ganz sachlich gesehen. Das…
Ganz sachlich gesehen. Das Geschlecht die Hautfarbe oder die Sexualität ist für eine Rolle doch nicht Relevant. Ich finde die ÖR-Medien sollten hier mit gutem Beispiel voran gehen und diese Menschen als Menschen zeigen. Sexualität definiert nicht. Dann kommt die Kommissarin halt nach Hause und da hat eine weitere Frau grad das essen fertig gemacht? So What? Der Zuschauer blinzelt dann maximal einmal kurz und gut ist. Wir brauchen nicht nochmal Geschichte X vom Heldenhaften Diversen der sich trotz aller Widrigkeiten einen Platz erkämpft. Das macht jeder. Ich kenne in meinem erweiterten Bekanntenkreis mehrere Home wie auch Transsexuelle die sich langsam wirklich an diesem Bild stören. Sie sind
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2. Eben Menschen. Stellt Sie…
2. Eben Menschen. Stellt Sie endlich auch als solches dar. Das sind keine Götter und eben auch keine komplett unterdrückten. Sie werden in bestimmten Bereichen wahrscheinlicher Erfahrungen gemacht haben. Aber genau dagegen kann man ja arbeiten wenn man diese eben als Menschen darstellt und nicht überhebt. Das bitte tun. Danke
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Wäre es sachlich, wären…
Wäre es sachlich, wären marginalisierte Minderheiten im gleichen Maße abgebildet, wie auch ihr Anteil an der Gesellschaft beträgt. Dies ist für viele Minderheiten noch nicht der Fall. Aber auch die Art der Abbildung ist wichtig. Die öffentlich-rechtlichen haben einen Bildungsauftrag und daher ist es umso wichtiger nicht nur diese Gruppen ohne Stereotypen abzubilden, sondern auch aufzuklären, wo es bislang an Aufklärung mangelt.
Da du das Beispiel trans gewählt hast, würde ich hier anmerken, dass es beispielsweise noch viel Falschglauben zum Weg der Transition gibt und sich auch kaum ein Mensch mit dem speziell für trans Menschen geltenden diskriminierenden Transsexuellengesetz auskennt.
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Es gibt einige Irrglauben -…
Es gibt einige Irrglauben - auf beiden Seiten. Ich persönlich finde es richtig die Menschen zu bestärken. Kannst du mir sagen welcher Teil im Moment als diskriminierend empfunden wird? Dies ist ja oft nicht immer eindeutig. Bei einigen geht es um othering, andere sind zufrieden. Das ist ja ebene eine Gruppe mit Meinungsvielfalt und keinesfalls eindeutig.
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Es ist zwar eine andere…
Es ist zwar eine andere Debatte, aber einige Passagen des TSGs dürfen nach Beschluss des BVGs nicht mehr angewandt werden, da sie gegen die Würde des Menschen sind. Bspw. das Trans Personen zeugungsunfähig sein müssen, um als solche anerkannt zu werden. Trotz des Beschluss des BVGs wurde bis heute keine neue gesetzliche Regelung verabschiedet.
Auch kostet die simple Namensänderung durch das TSG 4stellige Beträge und es entscheidet hierbei ein Richter statt einer Psychologin darüber.
Beides sind Bestandteile des TSGs, über die eine stark überwiegende einheitliche Meinung bei Betroffenen und Interessensverbänden besteht und die gegen die Resolution der EU zu den Rechten der Trans* verstoßen.
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Statt ständige Diversität sollte wieder mehr auf Kompetenz gesetzt werden. Gut ist nicht wer eine Frau ist oder eine Ausländerin oder am besten beides (mylab) sondern wer über wissen verfügt. Dieses wird zunehmend vernachlässigt. Statt dessen bekommen Minderheiten eine viel zu grosse Aufmerksamkeit. Wem es hier nicht gefällt der darf gerne UNSER Land verlassen!