Fehlende Objektivität bei vielen Themen

Menschen und Meinungen

Fehlende Objektivität bei vielen Themen

Meinungen

geopolitisch ist die ARD leider extrem einseitig, besonders wenn es um Russland geht. Aber auch wenn es um Meinungsvielfalt geht, wird schnell abgestempelt.

Kommentare

Gespeichert von Moderation am Mo., 31.05.2021 - 20:47
Moderator:in

Permalink

Hallo Stefan1968,

danke für Deinen Beitrag. Woran machst Du die fehlende Objektivität fest? Wie kann die ARD für mehr Objektivität Deiner Meinung nach sorgen? Was soll die ARD konkret ändern?

Viele Grüße

Valérie (Moderation)

Hallo Valerie, berichtet die TS z.b. über die Unterdrückung der russischsprachige Opposition in der Ukraine? oder wie aktiv die USA und die EU Regime Change im Umkreis von Russland betreibt? Ich staune ein bisschen über die Frage. Gruss Stefan

Lieber Stefan1968,

danke für Deine Ergänzung und Hinweise. Je mehr Hinweise wir in diesem Dialog erhalten, worauf die ARD achten sollte und welche Themen aus Sicht der Teilnehmer:innen zu kurz kommen, desto besser.

Viele Grüße

Valérie (Moderation)

Gespeichert von Tabe am Mo., 31.05.2021 - 20:52

Permalink

Was man sicherlich beobachten kann, es kommt kaum Afrika und Südamerika vor.

Ein Prinzip könnte ja sein, dass die andere Seite immer zu hören ist, statt dass man platt einen Punkt macht. Also mehr BBC wagen.

Gespeichert von Demokrat am Mo., 31.05.2021 - 21:06

Permalink

Seit dem Linksruck der CDU durch Merkels Grenzöffnung auf unsere Kosten (25 Mrd jährlich) ist die AFD die einzige Partei die gegen teure Zuwanderung in unsere Sozialsysteme, Gegen eine Schuldenunion und gegen Steuererhöhungen unter dem Vorwand des Klimaschutzes ist. Das hat nichts mit Rechtsextremismus zu tun!

Gespeichert von monsponsfons am Mo., 31.05.2021 - 21:12

Permalink

Objektivität sollte bei den ÖRR oberste Priorität haben - denn das war ein wesentlicher Grund, weshalb man den ÖRR nach 1945 so aufgesetzt hat.
Objektivität bedeutet für mich auch, dass man Aussagen von z.B. Politikern auch mal mit einfachen Faktenchecks prüft: Beispiel: wenn jemand sagt, in ca 6 Monaten haben wir alle 66% von 80 Mio geimpft ( Herdenimmunität), also bis zum Sommer ( sehr schwammig;-), dann kann man sehr leicht ausrechnen, dass bei 26 Wochen (=6 Monate) zunächst min 2 Mio Impfungen pro Woche erfolgen müssen und nach 4 Wochen min 4 Mio pro Woche ( Erstimpfungen + Zweitimpfungen) und man dann 30 Wochen benötigt. Damit kann man die Sachlage klären und kommt dann auch darauf, dass man einen Lieferplan für den Impfstoff braucht, genug Impfzentren, etc.
Die Frage nach einem Lieferplan für Impfdosen, Masken, Schutzkleidung wurde aber von den ÖRR nie gestellt. Simple Fragen, die übrigens komplexe Antworten benötigen, helfen, Objektivität herzustellen. Das bloße Wiederholen eines Statements trägt zur Objektivität nicht bei.

Nachrichten geben natürlich in erster Line das wieder, was Politiker der einen oder anderen Partei als Statement von sich geben. Also Beispiel: „Gesundheitsminister Spahn sagte heute in der Bundespressekonferenz, dass binnen 2 Monaten 50% der Erwachsenen mindestens einmal geimpft sein werden“. Wenn ich den Wunsch richtig verstehe, sollen wir ein derartiges Statement auf Machbarkeit überprüfen und dann zum Beispiel anfügen: „... das hieße, das täglich x Personen eine Impfung erhalten müssten, was laut aktueller Verfügbarkeit der Impfstoffe unrealistisch erscheint“. Das ist natürlich erst im Nachgang möglich, weil aktuelle Nachrichtensendungen erst mal vermelden „was ist“, oder „was gesagt wird“. Aber eine regelmäßige Einordnung im Nachgang wäre gewiss ein guter Service. Vielen Dank für den Input und viele Grüße Roman

Nachrichten geben natürlich in erster Line das wieder, was Politiker der einen oder anderen Partei als Statement von sich geben. Also Beispiel: „Gesundheitsminister Spahn sagte heute in der Bundespressekonferenz, dass binnen 2 Monaten 50% der Erwachsenen mindestens einmal geimpft sein werden“. Wenn ich den Wunsch richtig verstehe, sollen wir ein derartiges Statement auf Machbarkeit überprüfen und dann zum Beispiel anfügen: „... das hieße, das täglich x Personen eine Impfung erhalten müssten, was laut aktueller Verfügbarkeit der Impfstoffe unrealistisch erscheint“. Das ist natürlich erst im Nachgang möglich, weil aktuelle Nachrichtensendungen erst mal vermelden „was ist“, oder „was gesagt wird“. Aber eine regelmäßige Einordnung im Nachgang wäre gewiss ein guter Service. Vielen Dank für den Input und viele Grüße Roman

Nachrichten geben natürlich in erster Line das wieder, was Politiker der einen oder anderen Partei als Statement von sich geben. Also Beispiel: „Gesundheitsminister Spahn sagte heute in der Bundespressekonferenz, dass binnen 2 Monaten 50% der Erwachsenen mindestens einmal geimpft sein werden“. Wenn ich den Wunsch richtig verstehe, sollen wir ein derartiges Statement auf Machbarkeit überprüfen und dann zum Beispiel anfügen: „... das hieße, das täglich x Personen eine Impfung erhalten müssten, was laut aktueller Verfügbarkeit der Impfstoffe unrealistisch erscheint“. Das ist natürlich erst im Nachgang möglich, weil aktuelle Nachrichtensendungen erst mal vermelden „was ist“, oder „was gesagt wird“. Aber eine regelmäßige Einordnung im Nachgang wäre gewiss ein guter Service. Vielen Dank für den Input und viele Grüße Roman

Gespeichert von monsponsfons am Mo., 31.05.2021 - 21:40

Permalink

Ein weiteres Beispiel bei der Objektivität ist der Klimaschutz: durch die EU belegt ist Deutschlnd bei etwa 2,0 % - China hingegen bei 29,7 und China, Indien und USA machen etwa 50% aus.
Wer diese Zahlen sieht, weiß dass wir den Klimaschutz nicht in einer Sonntagstalkshow in der ARD und auch nicht mit der Bundestagswahl 2021 entscheidend beeinflußen können, denn auch wenn Deutschland auf null CO2 geht, wird damit die Emission nur minimal weltweit verringert, das ist nicht gut, aber es bedeutet, dass Klimaschutz nur global gelingen kann. Bedeutet dies, frau/man muß hier nichts tun, doch frau/man muß: Ressourcen einsparen, z.B. durch weniger Energieverbrauch (Incentive Programme für Großabnehmer und Haushalte), ist schon jemals diese uralte Idee auf den Tisch gekommen? 10% weniger Energieverbrauch = 5% weniger CO2 ( wenn wir mal von 50% Erneuerbaren ausgehen).
Dann die Plastikflut in den Supermärkten besteuern ( auch hier geradezu lächerlich über die verpacke Gurken zu „talken“, wenn fast alle Waren im Supermarkt in Plastik verpackt sind, Objektivität?
Öffentlicher Nah- und Fernverkehr: zunächst investieren: ich fahre seit 18 Jahren mit dem Zug zur Arbeit, seit 18 Jahren mit den selben Waggons (kein WLAN, kein Service, viele Stunden Verspätung pro Jahr), die Infrastruktur z.B. der Brücken ist im Investitionsstau, auf dem Weg in die Metropole fehlen einige 10000 Bahnsitzplätze für das Pendeln: und jetzt glaubt man, eine CO2 Steuer wird dieses Problem beheben? Nur wenn frau/ man Alternativen schafft. Hier fehlt mir der Faktencheck der ÖRR, hat schon mal jemand gefragt, was mit dem Geld geschieht?