Mut zu neuen Gesichtern
Gerade in der Talk-Landschaft findet man immer wieder die bekannten Platzhirsche (sorry, den Begriff kann ich noch nicht gendern). Ich wünschte mir mehr Mut, neue, vor allem junge und unverbrauchte Journalisten an die Talkfront zu schicken. Dann wäre auch Schluss mit der Unsitte, ein Talkformat nach dem/der Talkmaster:In zu benennen.
Kommentare
> Platzhirsche (sorry, den…
> Platzhirsche (sorry, den Begriff kann ich noch nicht gendern)
Es gibt Hirsche, Hirschkühe und Hirschkälber.
Der Platzhirsch kann damit nur männlich sein.
Man könnte aber "die bekannten Gesichter" schreiben und damit den "Platzhirschen" damit sowohl den Platz als auch ihr Dasein als Hirsch nehmen, der sein Dasein überwiegend mit Geweihkämpfen fristet.
Ich bin auch dafür, dass man auch mal andere Menschen sehen sollte als die, die man immer sieht.
Bei Expertinnen und Experten ist die Sache etwas anders, da diese nur themenbedingt öfter zu sehen sind. Aber das sind dann Ausnahmen.
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Diese »Unsitte« kommt aus…
Diese »Unsitte« kommt aus Amerika.
Hier möchte ich noch an ein Urgestein der Talkshows im Ersten erinnern: Der Presseclub am Sonntag Mittag. Da gibts immer neue Gesichter. Aber ist halt für junge Leute nicht sexy, da trocken. Aufmerksames Zuhören und Hintergrundwissen ist Bedingung. Dafür wird es inhaltlich in der Tiefe spannend.
Vielleicht wäre es ein Ansatz, den Telenovelas und v.a. im privaten TV verbreiteten gescripteten Dokus mal ein junges Talk-Format entgegen zu setzen?
PS: Hallo RTL und Pro7-Sat1! Viel Spaß beim mitlesen! ;-)
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Wenn man sich Feedback / Meinung von Jugendlichen bzw. jungen Leuten wünscht, muss man sich heute mit deren Identifikationsfiguren aus dem Internet beschäftigen und auseinandersetzen: Paluten, GermanLet´sPlay (GLP) und viele andere... es gibt Listen im Internet, wieviele Millionen User teilweise ab 10 J. täglich (!) von diesen Youtubern erreicht werden. Es müssen ja auch nicht immer Talkshows oder Quizsendungen sein... es muss attraktive Ideen für Youngster geben. Die jungen Leute gehen inzwischen vollkommen an kommerzielle US-Streaming-Dienste (Amazon/MGM, Netflix, RTL TVNow-plus) verloren, wenn die Eltern nicht aktiv gegensteuern; und das sind leider die wenigsten...