Mehr faktenbasierte Kommunikation zu Globalisierung und Klimawandel

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Mehr faktenbasierte Kommunikation zu Globalisierung und Klimawandel

Die Welt

Die Globalisierung in der Form eines Wettstreits um "Wirtschaftswachstum" und "freien Welthandel" sind eine Ursache der Klimakrise und auch für die immensen sozialen Ungleichgewichte.

Ein typisches Beispiel für sinnlose Warenkreisläufe:
> Vernichtung des Regenwaldes in Brasilien und der Anbau von Soja
> Export Soja nach Europa (D) als Futtermittel für die Schweinezucht
> Überdüngung in D...
> Export von Schweinefleich von Europa (D) nach Asien (speziell China)

In dieser Lieferkette entstehen fast ausschließlich prekäre Arbeitsverhältnisse und die katastrophalen Folgen für die Umwelt sind nicht eingepreist.

Diese Art der Globalisierung muss deshalb dringend gestoppt werden.

Kommentare

Gespeichert von Sir John Falstaff am Di., 01.06.2021 - 09:46

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Ich stelle die Behauptung auf das Sie der Kronzeuge für die von Ihnen geforderte Berichterstattung durch die ARD sind. Jetzt frage ich in welcher Frequentierung das zusätzlich gesendet werden soll. Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern. Für praktische Änderungen ist die Politik zuständig.

Die Ernsthaftigkeit eines Problems erkennen die Menschen nur, wenn sie wirklich dauerhaft mit Informationen versorgt bzw. penetriert werden (siehe Berichterstattung zu Corona).

Insofern muss nicht nur die Frequenz sondern auch die Informations-Tiefe deutlich steigen. Ein Format, wie z.B. "Klima vor 8", wäre dazu ein guter Anfang, aber bei weitem nicht ausreichend. Im Sinne des Bildungsauftrags des ÖRR ist hier deutlich mehr erforderlich und zwar für die nächsten Jahrzehnte.

Die Diskussion muss vor allem auch auf die (über)fällige Transformation gelenkt werden. Wenn wir es nicht schaffen, dass Lagerdenken (Klimaschutz vs Wirtschaft / Wohlstand) aufzulösen, endet das im Extremismus.