Zuschauerrat
Die ARD und die Rundfunkanstalten sollten Zuschauerräte einsetzen, die fortlaufend in die Gestaltung der Sender eingebunden sind. Die Mitglieder der Zuschauerräte könnten zufällig ausgelost werden (entweder in der gesamten Bevölkerung oder unter Bewerbern). Im Unterschied zu Politikern oder Funktionären in den bisher bestehenden Gremien sind Zuschauer nicht an Erwartungen oder Empfehlungen aus ihren Parteien oder Organisationen gebunden. Die Amtszeit sollte auf wenige Jahre begrenzt werden, sodass regelmäßig neue Zuschauer Gestaltungschancen bekommen. Ein Zuschauerrat sollte schriftlich fixierte Rechte ähnlich wie die anderen Gremien haben.
Kommentare
Im derzeitigen Meinungsklima…
Im derzeitigen Meinungsklima hierzulande bringen solche Räte nichts. Denn wer die "falsche" Meinung äußert, wird ausgegrenzt, und dabei ist kein Argument zu billig. Man erinnere sich nur einmal an das Theater vor ein paar Monaten, als die Rundfunkgebühren um 0,83 € im Monat erhöht werden sollten. Was wurde da nicht von links für eine Empörung inszeniert, was wurden da nicht für Szenarien heraufbeschworen ...
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Nicht noch ein Gremium ...
Wenn man sich den marktwirtschaftlichen Erfordernissen stellt, dann regelt sich sowas von ganz alleine. Ein gute Produkt verkauft sich ganz ohne Rundfunkrat.