Reduzierung von Passantenbefragungen
Die Befragung von Passanten ist kein probates Mittel zur Wissensgenerierung. In den von mir bisher gesehenen Fällen, in denen durch Einfachblindversuche zumindest der Versuch unternommen wurde, etwas Objektivität zu gewinnen, waren die Stichprobengrößen zu gering. Ich würde es begrüßen, wenn stattdessen vermehrt die wissenschaftliche Studienlage oder die Kommunikation mit Aufsichtsbehörden, wo relevant, dargestellt wird.
Kommentare
Kann man schon mal machen. 2…
Kann man schon mal machen.
2 pro, 2 contra, ein neutraler. Das lockert das Ganze etwas auf.
Die ausgewogene Mischung macht es halt.
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Leider kommt es mir häufig…
Leider kommt es mir häufig so vor, als ob Passantenbefragungen oder Handwerkerstichproben etwa in Sendungsformaten wie Servicezeit verwendet werden, da sie kostengünstig zu produzieren sind und Sendzeit füllen. Welcher Mehrwert wird beispielsweise davon erwartet, ein dutzend Personen in einer Fußgängerzone zu befragen, ob ihnen eine teure oder günstige Wurst besser schmeckt? Wenn tatsächlich ein belastbares Ergebnis gefragt wäre, müsste der Stichprobenumfang größer gewählt werden, das wird dann aber wahrscheinlich teuer. Also besser weglassen.
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Dem stimme ich zu…
Dem stimme ich zu. Befragungen von Passanten sind überholt.
Ich empfinde sie eher als peinliche Augenwischerei und einem kritischen Beitrag als unwürdig.
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Dem möchte ich mich anschließen. Selbst ein objektiv erarbeiteter Beitrag hat immer ein bisschen einen Standpunkt. Man hat immer den Eindruck das dieser Standpunkt von den wenigen ausgesuchten passenden Passantenmeinungen untermauert wird. Entweder ganz weglassen oder jeden möglichen Standpunkt recherchieren und dazu jeweils eine Passantenmeinung mit einbauen.
Das würde aber wahrscheinlich den Umfang des Beitrages sprengen und den journalistischen Aufwand stark erhöhen. Praktisch also: weglassen.