Sprachliche Hürden vermeiden

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Sprachliche Hürden vermeiden

Das bei Ihnen zunehmende Gendern mit Doppelpunkt oder Sternchen ist nicht barrierefrei. Viele Gruppen, wie z.B. Sehbehinderte, Hörgeschädigte, Autisten, Deutschlernende, Bildungsferne u.v.m. werden dadurch sprachlich ausgeschlossen bzw. haben große Probleme damit. Es widerspricht den gültigen Rechtschreibregeln und wird ja auch von 2/3 der Deutschen abgelehnt.
Dabei kann man auch im Rahmen der gültigen Rechtschreibregeln ganz natürlich geschlechterbetonend formulieren (z.B. mit Doppelbezeichnungen oder "neutralen" Formulierungen), ohne denen vor den Kopf zu stoßen, die auf leicht verständliche und korrekte Sprache und Schrift angewiesen sind.

Kommentare

Gespeichert von RGP am Mi., 02.06.2021 - 17:09

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Unterstützt.

Alexandra_HH, eine Frage habe ich: Weshalb ist Ihrer Meinung nach das »Gendern« nicht barrierearm für Autisten? Weil viele Autisten regeltreu sind und das »Gendern« mit *, :, _ oder Binnen-I oder gesprochener Kurzpause nicht den Regeln der deutschen Sprache entspricht und sie sich deshalb daran stoßen? (Ein sehr großer Teil der Bevölkerung stößt sich an der Genderei, aber die wenigsten sind Autisten.)

Ich gebe Ihnen Recht: Es gibt viele Möglichkeiten, die Menschen sprachlich und auch sonst gerecht zu behandeln. Dazu braucht man nicht alle Gruppen einzeln aufzählen oder die Regeln der deutschen Sprache verletzen.