Fusion von ARD und ZDF
Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk reicht für den Auftrag gemäß Rundfunkstaatsvertrag aus. Im Zuge der Demokratisierung wurde der ÖRR von den West-Alliierten nach BBC Vorbild eingeführt. Aber auch unter dem Aspekt, dass die Wirtschaft damals nicht in der Lage war Fernsehen privat zu finanzieren, da das Finanzierungsvolumen nicht im Privatsektor vorstellbar war.
Nun wird umgekehrt ein Schuh draus: das Finanzierungsvolumen durch den Staat (und Beitragszahler) muss durch die Fusion von ARD und ZDF reduziert werden.
Kommentare
Die ARD ist ja dann nicht…
Die ARD ist ja dann nicht zentralistisch. Die ist ja weiter föderal aufgebaut. Kein anderes Land in der Welt hat so eine Doppelstruktur wie wir mit ARD und ZDF. Ich will nicht für unnötige Strukturen jeden Monat zahlen. Warum soll ich das machen? Ich schaue auch kein Privatfernsehen sondern dann eben Netflix... Wir leben ja nicht mehr in den 90er Jahren.
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ARD und ZDF müssen ja nicht…
ARD und ZDF müssen ja nicht gleich komplett zusammengelegt werden, aber Kosten sparen durch Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, z. B. Sport, wäre sicher sinnvoll und sparsamer.
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Ja, warum gibt es zum…
Ja, warum gibt es zum Beispiel zwei Morgenmagazine oder zwei Mittagsmagazine, wenn die in ihrer inhaltlichen Struktur total gleich sind?
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Altkanzler Adenauer hat…
Altkanzler Adenauer hat bereits 1956 ein zweites deutsches Fernsehen auf privat finanzierter Basis gefordert. Die Finanzierung von Dienstleistungen , wie der ÖRR nun mal eine ist , wird im Gesundheitswesen aber nicht an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes gekoppelt - finde den Fehler.
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Bitte nicht. Konkurrenz…
Bitte nicht.
Konkurrenz belebt das Geschäft und macht widerstandsfähiger gegen politische Gleichschaltung wie in Polen oder Ungarn.
Wenn hier schon von der BBC die Rede ist: ITV ist auch öffentlich-rechtlich. Also auch in Großbritannien gibt es nicht nur einen Sender.
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Herr Eggenberger, der…
Herr Eggenberger,
der Verweis auf ITV in Großbritannien ist interessant. Aber die derzeitigen Programminhalte von ARD und ZDF zeugen, mit Verlaub, nicht von gegenseitigem Qualitätsschub. Der Hinweis auf politische Gleichschaltung ist dagegen schon spannender und enorm wichtig, aber die schon die so häufig viel beschworene Ausgewogenheit ist auch derzeit nicht gegeben - politisch einseitiger Meinungsjournalismus findet ebenfalls im 1. und 2. Programm im großen Stil statt - die regierungstreue Gleichschaltung ist doch schon längst da.
Mich macht das alles fassungslos und daher kann ich getrost auf 50% verzichten.
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und warum, bitte? Wie anfällig zentralisierte Systeme und einheitliche Kontrolle ist, sehen wir mit TVP-Polen! Bitte nicht, der Medienföderalismus und das ZDF sind ein hohes Gutes unserer Demokratie. dafür zahle ich GERNE 18 Euro. RTL, SAT1 und Pro 7 und ähnlichen Trash habe ich übrigens aufgrund miserablen Programms aus meinem Fernseher gelöscht, wenn Sie auf eine Reduzierung der Sendeanstalten anstreben.