Diverse Sprache und diverse Rollenbesetzung

Menschen und Meinungen

Diverse Sprache und diverse Rollenbesetzung

Sprache

Ich wünsche mir mehr Diversität in Fernsehserien. Die ZDF Serie "Liebe.Jetzt!" war ein gutes Beispiel dafür wie Sprache und Rollen divers gestaltet waren. Hier gab es ganz normal schwarze Psycholog/innen und türkische Ärzt/innen die eine authentische Sprache gesprochen haben. Ihr Migrationshintergrund war sicht und hörbar, hat sie aber nicht komplett definiert. Trotz Migrationshintergrund waren sie mehrdimensional, so wie ich auch trotz meinem Migrationshintergrund mehrdimensional bin. Schaue ich mir allerdings das ARD Nachmittagsprogramm an, dann muss ich feststellen, dass Menschen mit Migrationshintergund kaum vorkommen und wenn dann als eindimensional und über ihre Herkunft definiert.

Kommentare

Gespeichert von Fritz am Do., 03.06.2021 - 17:44

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Das Gegenteil ist wahr; im ARD-Programm tauchen überall Migranten, Schwarze, Transsexuelle usw. auf, wesentlich mehr als im Alltag. Ebenso in der Werbung, überall lächeln einen Schwarze und Araber an, bei Ikea, bei H&M, bei der Deutschen Bahn. Offenbar sollen die weißen Deutschen daran gewöhnt werden, dass sie bald die Minderheit in Deutschland sein werden. Aber finanzieren müssen sie es allemal, ob sie wollen oder nicht.

Hallo Fritz,

bitte bleibe bei Deinen Aussagen sachlich und seh von persönlichen Angriffen ab. Stelle Deine Argumente in den Vordergrund und verzichte bitte auf Aussagen, die andere verletzen oder beleidigen könnten. Die verallgemeinernden Formulierungen (hier z.B. "überall lächeln einen Schwarze und Araber an, bei Ikea, bei H&M, bei der Deutschen Bahn. Offenbar sollen die weißen Deutschen daran gewöhnt werden, dass sie bald die Minderheit in Deutschland sein werden.") verstoßen gegen die Dialogregel 1. Unsere Dialogregeln findest Du unter “Dialogregeln".

Danke für Dein Verständnis!

Viele Grüße von der Moderation

Gespeichert von André am Do., 03.06.2021 - 18:01

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Die große Gefahr dieser gewollten und gezielt-gesteuerten "Diversität" ist doch aber, dass man die Menschen nicht nimmt, wie sie halt sind, sondern ständig auf der Suche nach den Merkmalen von Rasse, Geschlecht, etc. ist, um ja auch sicher zu sein, dass alle(!) präsentiert wurden.
Da geht es dann gar nicht mehr um den einzelnen Menschen, sondern nur noch um bestimmte Merkmale einer Gruppenzuordnung.

Für mich das genaue Gegenteil von zwangloser Diversität: Hier werden ständig Identitätsmerkmale und Zugehörigkeiten kontrolliert.

Danke. genau das geht mir als Deutscher in 3ter Generation auch durch den Kopf?(Bin ich dann jetzt eigentlich theorethisch Biodeutscher wenn mein Opa noch Einwanderer(Grieche) war?
Diese willkürlichen Grenzen sind so sinnlos. Man bedenke die Völkerwanderung. Sind Ostdeutsche eigentlich Biodeutsche oder Migranten aus dem Osten?

Unterscheidet man heute noch nach Ubiern oder Brusken? Wenige von diesen Gruppen sind geblieben. Persönlich kenne ich lediglich ein paar Friesen. Und diese sind eine kulturelle Gruppe und keine genetische.

Naja betrachte mich selbst mittlerweile als eine Art Zwiebel. Erstmal Friese(aufgrund von kulturellen Eigenheiten/Geburtsort/Sozialisation) dann als Europäer und Deutscher Mensch.
Friesen gibt es in DE ja noch genug. Die Kultur hat überlebt. genetisch wirds schwierig kann mir aber vorstellen in dem ein oder anderen Dorf....
Aber das ist subjektiv.
Sehe es aber eben genauso. Sich biologisch oder genetisch von irgendwas abgrenzen zu wollen ist schwachsinn. Kulturell ist das eben eine andere Geschichte.

Ganz Ihre Meinung. Diese Forderung nach mehr "Diversität" ist eigentlich nicht anderes als versteckter Rassismus. Man sollte Menschen als Individuen betrachten und nicht als Gruppe von Ethnien oder Kulturen. Man sollte immer eine Stelle nur anhand von Qualifikationen oder Kompetenz vergeben.