Straffung der Angebote

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Straffung der Angebote

Was die ARD dringend benötigt, ist eine Straffung der Angebote, um damit auch wieder eine qualitativ akzeptable Alternative zur Kommerz-Konkurrenz zu bieten.

Im TV reicht es völlig aus, ein Hauptprogramm (ARD) und ein Bildungs- und Regionalprogramm pro Anstalt ("Drittes Programm) zu veranstalten. Alles, was jetzt auf ARD alpha, ONE, Tagesschau24, arte und 3sat läuft, müßte und könnte problemlos in diese zwei Programme integriert werden, zum größten Teil werden diese Spartenprogramme ohnehin mit Wiederholungen befüllt, für die es ja inzwischen die Mediathek gibt.

Im Radio reicht ebenfalls ein Beschränkung auf drei Programme, ein Regionalangebot (mit hohem regionalen Informationsanteil und musikalischem Schwerpunkt auf deutschsprachige Musik mit landes- und regionaltypischer Färbung), ein Kulturprogramm (Klassik, Jazz, Oper, Hörspiel, Wissenschaft, ...) und ein jugendorientiertes Programm (Charts, regionale Bands, aber auch Wissensvermittlung). Alle jetzigen DAB+-Spartenkanäle müssen ihre Inhalte in die Hauptprogramme einbringen.

Mit einer solchen Angebotsbeschränkung, die automatisch mit einer Qualitätsoffensive einhergehen würde, würde man den Kritikern des öffentlich-rechtlichen Systems sehr effektiv den Wind aus den Segeln nehmen.