Werbung egal durch welche Firmen oder zu welchen Produkten auch immer , hat in einem durch Zwangsbeiträge finanziertem ÖR , das schließt auch den Hörfunk mit ein , überhaupt nichts zu suchen. Der derzeitig gültige Rundfunk - Medienstaatsvertrag ist diesbezüglich eine Fars. Wenn der Landtag vom LSA im letzten Jahr nicht blockiert hätte , wäre der monatliche Beitrag um über 60 €/Cent angehoben worden. Entweder privat finanziert (durch Werbung) oder Beiträge. Beides zu fordern und zu dulden , spiegelt die verlogene Strategie deutlich wider.
Eine unabhängige , objektive Programmgestaltung erscheint mir hier dem Selbstzweck der Finz. geopfert zu werden.

Ich bin für werbefreien öffentlich-rechtlichen Hör- und Fernseh-Rundfunk. Der Deutschlandfunk macht vor, wie es gehen kann.

Gegenfinanzierung: Streichung der Ausgaben für Übertragungsrechte für Profisportveranstaltungen. Diese Art der Unterhaltung ist in öffentlich-rechtlichen Programmen überflüssig. Wer sich das ansehen oder anhören will, soll dafür extra bezahlen.

Mich würde mal sehr interessieren, wie hoch die Werbeeinnahmen der Öffentlich-Rechtlichen sind. Um wieviel müsste der Rundfunkbeitrag angehoben werden, wenn auf Werbung verzichtet werden würde?

Besonders irritierend finde ich die Werbung für Kijimea Reizdarm. Pünktlich zum Abendessen erzählt uns jemand von Durchfällen und übelriechenden Blähungen.

@AnGr
Ich gehe davon aus, dass die Werbewirtschaft Statistiken über die Zusammensetzung des Publikums hinsichtlich Alter, Geschlecht, Bildung, Interessen, usw. bei den verschiedenen Sendungen kennt. Dadurch kann Werbung passend zur Zuschauergruppe plaziert werden.