Über den ARD-Zukunftsdialog

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Über den ARD-Zukunftsdialog

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Der Titel des Forums legt nahe, dass es um die Zukunft der ARD geht. Was diskutiert wird, ist also nicht nur das Programm, sondern auch die Institution ARD. Die ARD ist ein Verbund von Sendern und mit Radio und TV ein Medium. Darum hat Tom Buhrow auch Medientheoretiker und nicht nur Medienpolitiker angehört (das war schon bei den Münchner Medientagen so).
Ich möchte mich dafür aussprechen, dass ein demokratisches Medium eine Verbindung von Medientheorie und Demokratietheorie braucht und deswegen als Gesprächsform institutionalisieren muss. Der ARD-Zukunftsdialog ist dafür natürlich nur als ein erster zu begrüßender Schritt zu sehen. Leider ist jetzt kein Raum mehr frei hier, um es auszuführ

Kommentare

Gespeichert von Guntram Spörl am So., 06.06.2021 - 13:37

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Lagerfeuer
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Der ARD-Zukunftsdialog ist so etwas wie eine Lagerfeuerrunde zum Mitmachen. Das ist die Tagesschau bislang nicht. Die Tagesschau ist immer noch "Overheadprojektor" (Tom Buhrow bei https://www.ard.de/die-ard/spezial/ARD-Zukunftsdialog-auf-republica-100). Wenn es die "Big Five" (Tom Buhrow) geben muss, so wegen der Lagerfeuerfunktion. Ich habe hier im Forum verschiedene Ideen geäußert, wie man jenseits von Tweet und Clubhouse (wurde auch beim re:publica: Panel zum Zukunftsdialog erwähnt)
agieren könnte (z.B. Mediathek und Audiothek: Schrift, Ton und Graphik
https://www.ard-zukunftsdialog.de/node/2275 und andere).

Gespeichert von Markus salfer am So., 06.06.2021 - 16:42

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Der 1.Schritt ist getan. Bloß wenn die Öffentlichkeit von diesem Dialog eigentlich nichts mitbekommt dann ist eine breite Mitwirkung nicht möglich. Bin aktiver Radio und Fernseh-Nutzer und erfahre davon eher zufällig im B5 Radio Medienmagazin. Das ist leider nicht ausreichend.

Es ging mir ähnlich. Habe die Ankündigung auf Tagesschau24 gesehen. Dann habe ich nach ein paar Tagen, als ich merkte, dass die Beteiligung jetzt aber auch nicht riesig zu sein scheint, an alle ARD-Sender geschrieben und sie aufgefordert, den Beteiligungsaufruf öfter zu wiederholen und vielleicht auch in den U-Bahnen zu schalten und als Plakat auszuhängen, denn die Sache läuft ja noch bis November. Wenn der Aufruf im B5 schon eine Reaktion wäre, dann würde ich mich gerne bedanken. Ansonsten sollte es selbstverständlich sein. Danke sehr, auch ihnen, Herr Salfer.

Gespeichert von Kollerp am Mo., 07.06.2021 - 16:41

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Solange die ARD nur mit der Zwangsfinanzierung am Leben gehalten wird, wird es kein besseres Programm geben, da die politische Einflußnahme bestehen bleibt.
Deshalb Abschaffung des ÖR Regierungsfernsehens

Genau deswegen meine ich, "dass ein demokratisches Medium eine Verbindung von Medientheorie und Demokratietheorie braucht". Wenn man an Demokratie denkt, wo sie angeblich erfunden wurde, bei den Griechen der Antike, so fällt auf, dass damals Personalentscheidungen getroffen wurden. Harte Entscheidungen. Ich habe massive Kritik an der ARD geübt. Allerdings ziehe ich es vor, diese per Email zuzustellen, damit die Leute sich nicht an den Pranger gestellt fühlen. Aber in der Politik werden jeden Tag Rücktrittsforderungen gestellt.

Es ist mit den Medien nicht anders als in anderen Bereichen der Gesellschaft:
"Nur die Gleichberechtigung der Geschlechter, [Alfred, G.S.] Adler weist darauf hin, kann die Welt von den steten Beunruhigungen durch den männlichen Protest befreien, weil sie ihm den Boden entzieht und überhitzten Streit zu kulturförderndem We[l]tstreit [sic!] sublimieren kann, sobald nicht das Geschlecht, sondern die Gesammtsumme individueller Leistungsfähigkeit über das Schicksal und den Lebensplan von Mann und Weib entscheiden. Aber [Ludwig, G.S.] Börnes Wort: 'Rechte werden nicht gegeben, sondern nachgegeben', gilt noch heute." Hedwig Schulhof, Individualpsychologie und Frauenfrage, München 1914, S. 29.