Vermehrte Verwendung von Fremdwörter im alltäglichen Sprachgebrauch
Dies spiegelt sich natürlich auch im Sprachgebrauch der Moderator:innen und Nachrichtensprecher:innen wider. Aber BITTE, BITTE!! Vergessen Sie nicht, es gibt noch eine große Anzahl von älteren (und auch jüngeren) Menschen, die dieser vielen bzw. sogar zunehmenden Anzahl von Fremdwörtern nicht mächtig sind!! Meine Bitte: Verwenden Sie die Fremdwörter ruhig weiter, aber mit Deutschem Wort (oder Bedeutung) in Folge. So haben Sie aus der Not eine Tugend gemacht und lehren die Unwissenden und verbessern (ungewollt) auch die (vermutlich falsch) Wissenden.
Kommentare
Hasdrubal, die Beispiele von…
Hasdrubal, die Beispiele von WDR5, die Sie gebracht haben, machen es deutlich: Es geht gar nicht unbedingt um Fremdwörter. Es geht auch um Kurzformen. Sie sparen Platz beim Schreiben - der dann bei der Genderei wieder gefüllt wird - und Zeit beim Sprechen - die dann bei der Genderei wieder gefüllt wird - und wirken irgendwie modern oder auf der Höhe der Zeit. Kurzformen haben sich mit SMS, Twitter und sogenannten sozialen Netzwerken eingeschlichen. Sie sind m. E. auch Ausdruck von Faulheit.
Manchmal geht es aber auch nur um die Aussprache von Fremdwörtern, die vielen geläufig sind: Journalisten heißen modern Tschörnalist:außen:innen mit »Tschö«. Ausdruck von Nichtwissen oder Anbiederung?
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Sehr geehrte Diverse Herren:Innen!
Ich stimme Herrn Walter zu. Zusätzlich plädiere ich dafür, dass Sprecher:Innen, Kommentator:Innen, Moderator:Innen und Diverse sich an die gültige Grammatik sowie den offiziellen Wortschatz halten. Besonders der WDR 5, den ich gerne höre, tut sich da besonders negativ hervor. Beispiele aus den letzten fünf Tagen: Außengastro, Innengastro, (für Gastronomie), Kombi (für Kombination), Sprech (für Sprache), Schalte (für Schaltung), Prio (für Priorisierung), Kann die Kanzler. Ich vermute, dass man mit diesen Abkürzungen seiner Sprache einen moderne Ausdruck geben will.
Freundliche Grüße!
Hasdrubal