Vielfalt - dann aber bitte auch vielfältig!

Menschen und Meinungen

Vielfalt - dann aber bitte auch vielfältig!

Meinungen

Vielfalt, in diesem Kontext Meinungsvielfalt, bedeutet, dass a l l e Meinungen, solange sie mit dem Grundgesetz übereinstimmen, wiedergespiegelt werden sollten. Leider merkt man in Berichterstattungen aber immer wieder, dass alles politisch rechts der Mitte - und selbst rechts der Mitte gibt es unzählig verschiedene Ansichten - verteufelt, schlechtgeredet und damit quasi unverhandelbar gesprochen wird. Auch in Sendungen wie Anne Will, Maybritt Illner oder Maischberger ist die Auswahl an Gästen - sofern es überhaupt eine "andere Meinung" oder ein Kontra/einen rechtskonservativen Gast gibt - die Formation so, dass die "andere Meinung" meist im Verhältnis von 1:4 steht und gnadenlos und chancenlos überrannt wird. Der Zuschauer ist nicht blöd und merkt schnell, dass hier etwas konstruiert wird und keine ernste Debatte entstehen kann, weil bereits vor Beginn der Sendung klar ist, wie sie enden soll.

Meine Idee ist somit eine neutralere Berichterstattung und eine ausgewogenere Auswahl an Gästen aus allen politischen Richtungen und eine fairere Behandlung dieser. Man darf dem Zuschauer nicht vorwegnehmen, sich seine eigene Meinung zu bilden.

Kommentare

Gespeichert von krausea am Mo., 31.05.2021 - 12:42

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Ich finde nicht, dass wir mehr rechtskonservative Gäste brauchen. Im Gegenteil. Wie kann es sein, dass mittlerweile Wissenschafter mit Expertise, ausgewiesene Experten auf ihrem Fachgebiet oder ausgezeichnete Journalist*innen Polizeischutz und Bewachung benötigen? Wir brauchen weniger Hetze, weniger Polemik, weniger Wissenschaftsleugnung. Mehr Respekt vor Expertise und mehr Hochachtung vor Wissen und Expertentum.

Gespeichert von Gunnar am Mo., 31.05.2021 - 14:31

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Exakt, der Öffentlich Rechtliche Rundfunk hat niemanden zu einem strammen linken zu erziehen wir leben zum Glück nicht mehr in der DDR, sondern hat den Auftrag zu BERICHTEN und die Politische Willensbildung zu FÖRDERN und nicht ZU LENKEN

es interessiert mich nicht welche Meinung eine Frau Will, Frau Illner oder eine Frau Maischberger hat, sondern ich will eine neutrale Debatte mit ausgewogenen Kräfteverhältnissen, und keine Tribunale in denen politische Meinungen mit Masse an Gegenrednern totgeschlagen werden.

und wenn das in einer Debatte nicht möglich ist, dann muss man halt die Redezeit so anpassen DASS es wieder ein Gleichgewicht zwischen Pro und Contra geben kann.

Ich will nicht erzogen werden, ich bin alt genug mir meine eigene politische Meinung zu bilden