Viel mehr Klima- und Umweltinformationen für Alle
Die Ablehnung von richtigen, notwendigen und teils schmerzhaften Schritten für Klima und Umwelt gründet vor allem auf der Unwissenheit und dem Nicht-Wissen-Wollen zu diesen Themen. Hier ist unbedingt Aufklärung nötig und das möglichst mit vielfältigen Formaten. Kurze aber regelmäßige Beiträge, zugeschnitten auf das entsprechende Publikum, z.B. vor der Tagesschau (Klima vor acht) oder im Radio vor den Nachrichten. Gerade die Sender, die z.B. den ganzen Tag auf dem Bau dudeln, erreichen eine Zielgruppe, die häufig zu diesen Themen kaum informiert ist und eher entrüstet auf die vermeintlichen Einschnitte in ihrer Lebensqualität reagieren. Knackige Infos könnten da viel bewirken.
Kommentare
Das tut mir leid, dass Sie…
Das tut mir leid, dass Sie meine Aussage so als Angriff verstanden haben. Ich lebe in der Oberlausitz und erlebe tatsächlich sehr viele uninformierte Menschen und die Mehrheit hier sind eben nicht die Intellektuellen. Der Bau ist für mich nur ein Beispiel und dudeln heißt doch nur, dass das Radio permanent läuft, wie Sie schon sagen aus gutem Grund. Wieso hören Sie da eine Wertung oder gar Abwertung heraus? Ich schätze gutes Handwerk sehr und weiß, was die Menschen auf dem Bau leisten. Dazu habe ich meines Erachtens überhaupt kein Urteil abgegeben. Auch in Wartezimmern bei Ärzten dudelt häufig das Radio, das wäre genauso ein gutes Beispiel, ohne damit Ärzte oder Patienten abwerten zu wollen.
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Habe Jahrzehnte auf…
Habe Jahrzehnte auf Baustellen gejobbt, und war stets glücklich, mal die Möglichkeit gehabt zu haben, den Sender selbst auszusuchen. Meist lief RTL und ähnliches - also für die ARD nicht mitgestaltbar. Ein Sender mit Eintönigkeit tötender Musik UND ab und zu kurze Wortbeiträge und Dialoge zu solchen Themen wäre aber vielleicht der Mühe wert. Das Problem der zu geringen Informiertheit ist aber tatsächlich woanders zu verorten. Wenn eine Frau Maischberger Bärbel Höhn fragt, ob sie an die Menschengemachtheit der globalen Erwärmung GLAUBT und gleichzeitig ein Troll der Brown Economy (Herausgeber der Weltwoche) Desinformationen verbreitet, zeigt das die Notwendigkeit interner Fortbildungen.
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Das ist natürlich richtig…
Das ist natürlich richtig. Wahrscheinlich ist Beides wichtig. Übrigens gibt es über den MDR ja die verschiedensten Radiosender, bei unseren Kindern läuft gerne mal Jump, das wäre z.B. so ein guter Platz für derartige Beiträge.
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Stimme ich voll zu…
Stimme ich voll zu. Vorschläge zum Themenbereich Klima / Nachhaltigkeit sollten über Stichwörter erreichbar gemacht und gegebenenfalls zusammengefasst werden. Mein Vorschlag, gemeinsam mit dem ZDF einen wöchentlichen Wissenschaftstalk for Future anzubieten, ist beispielsweise nicht mehr auffindbar.
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Juliane Göbel: "(...)Gerade die Sender, die z.B. den ganzen Tag auf dem Bau dudeln, erreichen eine Zielgruppe, die häufig zu diesen Themen kaum informiert ist und eher entrüstet auf die vermeintlichen Einschnitte in ihrer Lebensqualität reagieren. "
Genau diese bornierten Aussagen bringen mich auf die Palme. Die Sender "dudeln" auf dem Bau weil da monotone Arbeit gemacht wird, damit z. B. Sie zu Hause trocken und warm sitzen können.
Diesem Personenkreis wenig Information und potenzielle Entrüstung vorzuwerfen ist ein Pauschalurteil. Die Leute wissen schon ganz genau was los ist. Da muß keiner belehrt werden.