Schafft die Gendersprache ab!

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Schafft die Gendersprache ab!

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Ich finde, dass die Öffentlichen sich nicht vor den Karren der Genderapologeten spannen lassen sollen, was sie leider bereitwillig tun.

Die "gendergerechte Sprache" ist in Wirklichkeit eine unnötige Verkomplizierung der deutschen Sprache und stellt eine "Lösung" für ein Pseudoproblem einer primär akademischen und urban geprägten Oberschicht dar, deren Anliegen in diesem Fall von der Mehrheitsbevölkerung weder wahrgenommen, noch geteilt wird.

Es betrifft, wenn überhaupt, eine marginale Minderheit. Aber stattdessen wird dieses Pseudoproblem in übergriffiger Art und Weise zu einem Problem hochgejazzt, welches schlicht nicht existiert.

Bitte wieder zum generischen Maskulin zurückkehren!

Kommentare

Gespeichert von FrankF am Mo., 14.06.2021 - 09:32

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Ich bin ebenfalls der Meinung, die Gendersprache nicht zu verwenden. Unsere Sprache ist die Sprache der Dichter und Denker. Gendern verhunzt unsere Sprache. Ausländer können damit überhaupt nichts anfangen. Gleichberechtigung wird nicht über Gendern erzeugt, sondern durch Taten.

Gespeichert von JPTeitinger am Mo., 14.06.2021 - 10:04

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Bitte behalten Sie geschlechtergerechte Ausdrucksweisen unbedingt bei; bauen Sie sie es gerne auch aus, mit sprachlichen Mitteln alle Menschen im Publikum einzubinden.
Die sprachwissenschaftliche Forschung zu diesem Bereich ist eindeutig. Und Minderheiten zu berücksichtigen gehört zum Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen dazu. Lassen Sie sich nicht von rechtsreaktionären Sprachideologien irritieren.
Das ist schon gut so, wenn Journalist*innen selbst entscheiden, wie sie sprechend und schreiben. Alles andere wäre ein Eingriff in die journalistische Freiheit.

äh klar ähm journalistische Freiheit, Blödsinn zu reden, ist ein Hohes Gut, äh, auch sie dürfen Schreiben was und wie sie wollen, sei es auch noch so falsch oder dumm z.b. Kätzin..... und Minderheiten sind *****inninnen ja wohl nicht

Gespeichert von earthwood am Mo., 14.06.2021 - 10:25

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Wieso denn? sogar in einer doku wurde eine "Kätzin" geboren!!Lieber weiterhin "Mein mann, meIne Frau, mein Kind --- das bringt viel Leid und Schaden. niemand gehöhrt irgendjemanden!! Aber !Mohrenstrasse ist rassistisch.... HAHAHA

Hallo earthwood,

wir freuen uns über kritische Kommentare. Bitte versuche aber, in Deiner Kritik sachlich und konstruktiv zu bleiben und auf doppeldeutige Aussagen, Ironie, Sarkasmus oder anderen Formen „versteckten“ Humors zu verzichten. Das vermeidet Missverständnisse und erleichtert anderen Teilnehmer:innen, mit dir in den Dialog zu treten. Wie soll die ARD aus Deiner Sicht mit dem Thema Gendern umgehen?

Viele Grüße

Malte (Moderation)

warum muß man denn gendern? Und dann noch richtig falsch... irgendwann gibts dann auch noch rehin und kuhinnen.... Ist die Gleichbehandlung nicht viel wichtiger als diese unsinnigen Sprach holpereien??Nur mal eben bemerkt: Bürger bezeichnet alle Menschen in einem politischem Gebilde. und doktor ist ein verliehener Namenszusatz....

Gespeichert von BeKe7 am Mo., 14.06.2021 - 21:59

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Wie wärs denn zur Abwechslung mit einem generischen Femininum? Wir sind was wir denken und sagen, und auch ein generisches Maskulinum trägt dazu bei, dass die Gleichbehandlung von Frau und Mann noch Lücken aufweist.

Dein Mann, deine Frau, dein Kind----- Du bist, was du redest, also besitzergreifend!! nichts davon ist Deins!
Nichts gegen Gleichberechtigung/Gleichbehandlung - aber Frauenquoten sind Blödsinn - denn wenn, dann nicht nur Politische Mandate/Ämter, Aufsichtsräte... Sondern auch bei Möbelpackern, Studiengänge wie Mathe und Physik....

Nun ist 'gendern' mal eine interessante Variante, vermutete Diskriminierung durch die Sprache sichtbar zu machen und nicht der Untergang des Abendlandes. Wie das Rennen mal ausgeht, ob wir uns in 5 Jahren ans 'gendern' gewöhnt haben oder nicht, wird durch die Sprachgemeinschaft entschieden, nicht durch Aktivisten, die dafür oder dagegen sind oder durch 'den Staat'. Sprache ist ein flüchtiges Kulturgut und ständigen Änderungen unterworfen, oder wenigstens den Versuchen dazu. Einige Neuerungen schaffen es, einige nicht, seit dem Althochdeutschen hat sich die deutsche Sprache ständig verändert. Also ist doch erstmal Gelassenheit angesagt! Viele europ. Sprachen gendern heute schon, andere nicht

ja, äh klar, ähm, ihre Sprache ändert sich, äh weil sie es in 30 oder mehr Jahren nicht schaffen, ihre "Elternsprache" äh vernünftig und einigermaßen richtig äh zu reden - beim Schreiben geht's ja man so..... äh nur sollte niemand äh so Geldeähbekommen, ähm dafür gäbs bei uns in der Schule nicht einmal die Mittlere Reife "Zitat meines Deutschlehrers" Aber Sie in ihrer äh Selbstherrlichkeit kümmerts ja nicht sonderlich. Und äh bitte, eine andere Antwort mit äh Beziehung zum eigentlichen Problem wäre mal was erfreuliches Mit äh freundlichen ähm Güßen

Gespeichert von Harry am Sa., 19.06.2021 - 11:39

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Im privaten Bereich kann jeder*innen sprechen wie er*innen will. Aber der ÖR wird vom Steuerzahler bezahlt und hat den Auftrag NEUTRAL zu berichten. Wenn Moderatoren/Journalisten im ÖR ihre privaten politischen Ansichten einbringen, hat dies nichts mit neutraler Berichterstattung zu tun. Ich erlebe somit einen permanenten Verstoß gegen den öffentlichen Auftrag des ÖR. Wie lange müssen wir das noch hinnehmen? Wann wird endlich mal durch Politik oder Verantwortliche des ÖR dagegen vorgegangen?

Hallo, Harry,

vielleicht dazu schon mal in unser Grundgesetz geschaut? Dort heißt es u.a.: "Die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt" (Artikel 5).

Was bedeutet das? Der ÖR hat die Freiheit der Berichterstattung, kann daher also auch geschlechtergerechte Sprache verwenden. Eine Zensur findet nicht statt. Alles andere wäre ein Verstoß gegen das GG.

Sie möchten, dass die Politik oder Verantwortliche des ÖR gegen die geschlechtergerechte Sprache vorgehen, möchten also ein Sprech- und Sprachverbot für diese Ausdrucksweise. Das wäre verfassungswidrig.

Unser Grundgesetz sieht Sprech- und Sprachverbote nicht vor.

Hallo Robert, Sie haben meinen Beitrag nicht verstanden.
Wie können Sie mir denn Verfassungswidrigkeit unterstellen, aber auch dies ist ja die neue Methode, Kritiker zum Schweigen zu bringen.
Es geht nicht um das Grundgesetz sondern um den AUFTRAG des ÖR, da dieser vom Steuerzahler bezahlt wird. Dort ist festgeschrieben, was und wie zu berichten ist. Dort steht z.B., daß NEUTRAL zu berichten ist und Gendersprache ist nun mal nicht neutral, sondern Ausdruck einer links/grünen Identitätspolitik und hat somit im ÖR nicht verloren.

Lieber Harry,

mit Ihren Unterstellungen haben Sie mich sehr beleidigt. Das GG ist die Verfassung unseres Staates und regelt u.a. die Pressefreiheit.

Der ÖR Rundfunk wird nicht durch Steuern finanziert. ÖR Sender finanzieren sich durch Rundfunkgebühren, die jeder Privathaushalt über den Rundfunkbeitrag entrichten muss.

Welchen Auftrag von wem bei welchem ÖR meinen Sie? Einen Link, wo "festgeschrieben ist, was und wie zu berichten ist", senden Sie bisher nicht, denn so etwas gibt es nicht. Also frei von Ihnen erfunden?

Die Behauptung, dass Gendersprache "Ausdruck einer links/grünen Identitätspolitik" sei, stammt aus rechtsgerichteten Narrativen.

Zugegeben, ich kenne nicht die exakte Definition des Begriffes Zensur. Meiner Meinung werden aber INHALTE zensiert und nicht die FORM, in der sie überbracht werden. Die Wut der Bürger richtet sich doch nicht gegen Ihre Zielstellungen sondern gegen die sprachlichen Formen, die mit der deutschen Sprache so gar nicht zusammenpassen.
Ein etwas weit hergeholter Vergleich. Niemand verbietet Lebensmittel zu kaufen, aber der Transport in Plastiktüten wurde verboten.
So sollte es auch mit den verrücktesten Formen des Genderns passieren. Das Verfassungsgericht wird dann schon die gültige Sichtweise festlegen und alle müssen sich dran halten.

Vielleicht ein besseres Beispiel:
Sie zensieren hier die Begriffe (Schwuler ,Migrant..), also die Form, in der diese Menschengruppen bezeichnet werden. Sie haben aber nichts dagegen Homosexueller zu sagen. Andere hier haben nichts gegen die Rechte von Frauen, Minderheiten usw. , finden aber die Gendersprache als eine Form der Kommunikation, die man abschaffen sollte.