Liebe Susanne Hövelmann, ich verstehe Ihre Anregung als eine, die über die bekannte Barrierefreiheit hinausgeht und Menschen mit Handycap auch mehr in das Programm integriert? Ich finde das ist eine sehr gute Anregung, die ich gerne weitergebe.

Bevor diese falsche Schreibweise sich noch weiter verbreitet:

Es geht nicht um Menschen, die eine Kappe oder Mütze für ihr Mobiltelefon haben.

Das Wort wird richtig so geschrieben: H a n d i ca p (mit i statt y).

Menschen, denen berufsbedingt die korrekte Schreibung deutscher Sprache ein Anliegen sein müsste, sollten das Wort richtig schreiben können und sich nicht von falscher Schreibung irritieren lassen.

Mich würde es freuen, wenn mehr Programmbeiträge aus der Sicht einer "betroffenen" Person wertfrei(-er) dargestellt würden, ohne Zeigefinger und ohne die Person in eine Kategorie zu pressen. Die Talkrunde von Guildo Horn war mal so ein Format. Ich glaube viele ARD-Redakteur*innen sind sich gar nicht so dieser Wirkung bewusst. Manchmal habe ich den Eindruck, die Redakteur*innen haben etwas im Kopf was dann dargestellt werden soll und suchen dann eine Person, die dem entsprechen könnte. Ganz schlimm finde ich diesen gutgemeinten "Betroffenheitsjournalismus". Lasst die Leute doch selbst erzählen und zwar ihre ganze Geschichte. Menschen nur auf ein Problem zu reduzieren, finde ich schade.