Politische Diversität

Menschen und Meinungen

Politische Diversität

Meinungen

Ich würde mir wünschen, dass die ARD politisch neutral in Erscheinung tritt.
Egal ob in Satireshows, Talkshows, oder Sendungen wie Monitor:
Es schwingt stets der Eindruck mit, es gäbe nur rechte und konservative Politiker zu kritisieren.
Linke und grüne Standpunkte werden stets als fortschrittlich dargestellt, während "rechts" sofort mit "rechtsradikal" und "rechtsextrem" gleichgesetzt wird.
Moderatoren übernehmen die Gender-Sprache, welche nicht nur von der Mehrheit der Deutschen abgelehnt wird, sondern auch grammatikalisch schlicht falsch ist.
Es werden Behauptungen als selbstverständlich dargestellt, bevor diese diskutiert, oder bewiesen wurden.
Beispiel-Positionen: Frauen werden strukturell diskriminiert; Schwarze werden strukturell diskriminiert; Muslime werden strukturell diskriminiert etc.

Der rechte Deutsche Mann ist stets der böse, während Linke und Muslime die gute "Vielfalt" beschützen.
Gerade dann, wenn fast ausschließlich Muslime auf den Straßen antisemitische Parolen brüllen, wird abgestritten, dass importierter Antisemitismus ein Problem sei. Schließlich müssten sich "die Deutschen an ihre eigene Nase fassen".

Das Gender-Thema betrifft auch nicht nur die Sprache. Es wird diskussionslos hingenommen, dass es wohl 1000 verschiedene Geschlechtsidentitäten geben soll und dass man jede Person bei Gesprächsbeginn zu fragen hat, mit welchen Pronomen sie angesprochen werden will.
So ein Realitätsferner Irrsinn kann gerne von privaten Sendern verbreitet werden, die dann mit schwindenden Einschaltquoten leben müssen.
Aber Zwangsfinanzierte Staatssender sollten ihrem Auftrag der neutralen Berichterstattung nachkommen.

Ich bin ein junger, Konservativer.
Wenn ich Beiträge im ÖRR sehe, so auch der ARD, wird es stets so dargestellt, als würden FridaysForFuture meine Generation vertreten.
Die Mehrheit der Deutschen wohnt jedoch auf dem Land und studiert nicht Gender-Studies per MacBook in der Bubble-Tea-Bar.
Auf dem Land sind nahezu alle Menschen konservativer eingestellt, als die Menschen den Metropolen. Landwirte, Handwerker und Arbeiter der Industrie sehen sich weder in links-grünen Meinungen allgemein, noch im ÖRR (z.B. ARD) vertreten.
Das ist aufgrund der bereits aufgezählten Punkte der Fall, aber ich bin noch nicht einmal fertig.

Da gibt es noch das Jugendangebot "Funk", bei welchem dem links-grünen Traum nahezu grenzenlos, sowie geschmacklos gefröhnt wird (Funk gehört zur ARD).
Im Laufe der Zeit wurden in zahlreichen Funk-Formaten haufenweise fragwürdige Positionen vertreten und verbreitet:
Es gibt einen muslimischen Werbekanal namens "Datteltäter" auf dem sich über Meinungsfreiheit beschwert wurde.
Dauernd versucht man mir in Formaten wie "KaraKayaTalk", oder "auf Klo" weiß zu machen, dass ich als weißer Mann die Welt unterdrücke und Schwarze, Frauen und besonders schwarze Frauen arme Opfer des ""Patriachats"" sind.
Momentan ist Ariane Alter gut dabei, einen berechtigten Shitstorm nach dem anderen zu kassieren, weil sie die genannten Standpunkte so missionarisch vertritt, dass sie dargestellten Negativfälle fälscht, um ihr Narrativ zu bestätigen.
Die Kritik kommt dabei nicht von perse bösen "alten, weißen Männern", sondern von jungen Menschen, die diese Beiträge im Internet ertragen müssen.

Dass so ziemlich alle Moderatoren in der ARD links-grün eingestellt sind zeigt sich in den Sendungen selbst, in Studien aus dem Ausland und in den sozialen Medien, in denen Menschen wie Georg Restle ihrer missionarischen Ader freien Lauf lassen.
Erst kürzlich rückte ein ARD-Angestellter die FDP in die rechte Ecke, weil die Partei eine Reform der öffentlich-rechtlichen fordert.

Mir würde noch mehr einfallen, was alles auf die einseitig links-grüne Einstellung des ÖRR und der ARD hinweist.

Jedoch lautet mein Lösungsvoschlag schlicht:

Stellen Sie Personal ein, welches entgegengesetzte Positionen vertritt.
Bringen Sie neue Formate, die diesen Wandel wiederspiegeln würde.
Und lassen sie das mit der Genderei. Damit wirken alte Menschen nicht hip, sondern machen sich vor jungen Menschen, wie mir, lächerlich.

Kommentare

Gespeichert von Grenzer am Mo., 31.05.2021 - 15:01

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Das hier geschilderte Problem läßt sich auf einen Nenner bringen: Es fehlt die Ausgewogenheit an allen Ecken und Enden. Im Deutschunterricht hatte ich früher die "Erörterung". Dazu mußten (!) zu jedem Thema mindestens 3 Argumente dafür und 3 dagegen möglichst objektiv (!) geschildert werden. Am Ende konnte man dann eine Bewertung vornehmen. Ich weiß gar nicht, ob es das noch gibt. Aber diese Kultur, auch Argumente der Gegenseite zumindest zu erörtern, ist ziemlich verlorengegangen. Im Gegenteil: Die "Cancel" Kultur, nach der man sich andere als die eigene Meinung gar nicht erst anhören will, greift immer mehr um sich.
Ich wünschte mir, daß zu jedem Thema immer mindestens 2 gegensätzliche = kontroverse Standpunkte vertreten wären. Das ist derzeit -unabhängig vom Thema- leider viel zu selten der Fall

Gespeichert von Kolpenstein am Mo., 31.05.2021 - 18:34

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Da haben sie recht. Man hat den Eindruck, die Öfis entfernen sich immer weiter von der Lebensrealität ihrer Beitragszahler und Reporter bilden sich ihre Meinung in einer akademischen Moralistenblase. Ich würde es als strukturelle Diskriminierung verstehen, wenn Menschen aufgrund ihrer Lebensweise und politischen Meinung medial ausgegrenzt werden. Und das ist leider das Gefühl, welches nicht nur eine Minderheit, sondern viele Menschen haben und was die Spaltung der Gesellschaft vorantreibt und letztendlich den Motor der Afd bildet. Das produziert Frust und unverständnis und schafft Nährboden für Hatespeech und Verschwörungstheorien, deren Konsequenzen jetzt wieder Polizei und Judikative zu tragen haben (die ja eh schon hoffnungslos überlastet sind).
Mein Vorschlag also: bildet einen Schutzraum für Meinungen, keinen Safe-Space vor Meinungen. Diskutiert tatsächlich kontrovers und ladet bei Diskussionen über Frauenquoten auch tatsächliche Gegner ein, auch die Afd oder CSU vertritt nunmal Meinungen, mit der sich viele Bürger identifizieren, also ladet auch öfter Sprecher aus der Richung ein. Lasst die Bürger sich ein eigenes Bild machen und greift nicht weiter als Faktenchecks und grundlegende Diskursregeln in die Debatte ein. Ich bin mir sicher, wenn man die Hetzreden oder Forderungen wie einen EU-Austritt mal ausklingen lässt, kristallisiert sich für die allermeisten heraus ob das nun wirklich vernünftig ist. Vielleicht kommt dann sogar heraus, dass andere Ideen wie Migrationskontrolle auch sehr sinnvoll sein können. Rechts ist schließlich einfach nur auch eine Meinung, pauschal nicht besser und nicht schlechter als andere.
Aber ich bin Optimist: ich finde dieses Format des Zukunftsdialog ein sehr gutes und das kann man denke ich an der plötzlichen Explosion der Vorschläge und Kommentare sehen. Auch Formate wie 13 Fragen des ZDF sind im Prinzip gute (wobei man auch hier die Kontroverse sowie verschiedene Meinungen meist noch vergeblich sucht), doch steht noch im Raum die Vorschläge um- sowie sich mit der Kritik auseinanderzusetzen.

Gespeichert von Kollerp am Di., 22.06.2021 - 08:11

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Vollkommene Zustimmumg, leider wird sich mit der Aktuellen Führung der ARD, die die AFD als seinen Feind ausgemacht hat, der derzeitigen überwiegenden Zusammenstellung der Journalisten nichts ändern. Ich kann nur warten auf einen globalen Wandel, der bei den ÖR grundlegend etwas von außen verändert.