Mich stört die Einfallslosigkeit der Drehbücher und die immer selben "Schauspieler" oder was sich so nennen darf.
Es gibt viele junge, unverbrauchte alte und ältere Schauspieler, die keine Chance bekommen. Dagegen dürfen einmal eingesetzte Personen offensichtlich immer weiter machen, egal wie simpel .

Hallo Frajo,

danke für deinen Beitrag. Wir können dir versichern, dass jeder "Tatort" vor der Ausstrahlung nach Kriterien der "ARD-Grundsätze gegen Verharmlosung und Verherrlichung von Gewalt im Fernsehen" und des Jugendschutzes geprüft wird. Gewaltszenen im "Tatort" haben immer einen dramaturgischen Zusammenhang und die Auswirkungen von Gewalt auf ihre Opfer wird dabei nicht ausgeblendet. Da die seichten Serien offenbar auch nichts für dich sind, müssen wir etwas in der Mitte finden. Welche Serie guckst du denn gerne? Beispiele würden uns sehr helfen, da du mit deinem Eindruck sicher nicht alleine bist.

Wir freuen uns auf deinen Input.

Liebe Grüße
Anna (ARD)

Ja, das ist ein Grund, warum ich kaum die ARD schaue, weil die Mord und Totschlag als Unterhaltung ansehen. Aber solange die Mehrheit der Zuschauenden das nicht so sieht, wird auch die ARD mit der Quote argumentieren. Die geht dort ja über alles.

Hallo, Franjo,

du sprichst mir aus dem Herzen. Das seichte Unterhaltungsprogramm, zb. heute Rote Rosen, diverse Landärzte und Landärztinnen, Pfarrer und Nonnen, ist teuer und verzichtbar. Meist von privaten Firmen. Aber nun zum zweiten Punkt, der noch viel wichtiger ist. Die völlig unnötige Darstellung von Gewalt mit frei erfundenen Stories. Tatort und Co.

Heute "Der Bozen-Krimi: Zündstoff" (ARD). Mord und Totschlag zur besten Sendezeit der ARD. Wieso? Weil es bei der ARD üblich ist: Menschen schlagen sich zur besten Sendezeit vor der laufenden Kamera tot. Für das Publikum? Das ist doch völlig absurd.

Danke dir Fraja, ich sehe das genauso... es müssen Filmchen her, bei denen man etwas lernen kann... gut fand ich die Produktion "Deutschland Clans" zur Geschichte von Unternehmen in Deutschland oder auch der Karl Marx-Film-- seither habe nichts, wirklich nichts gesehen, wo ich nicht umgeschaltet habe. Tatort, Soko steht wirklich nur unten, leichte Unterhaltung mit Krankenschwestern und Nonnen noch mehr...Ich sehe nur die Tagesschau, Anne Will, Weltspiegel, und Kabarett, + Extra 3 (also nicht das Dumm-Doof-Programm, sondern mit einem kritischen Blick) und wünsche mir auch Filme, die eine wirkliche Geschichte erzählen. Weniger ist da wirklich mehr...

völlig richtig - teilweise kommen ja sogar zwei oder drei Krimis hintereinander. Muss Krimi immer mit Mord und Totschlag verbunden sein - es gibt doch so viel hinterhältige Kriminalität, bei der es sich lohnt, genauer hinzuschauen - da muss dann natürlich das Drehbuch und die Regie etwas anspruchsvoller sein. Insofern ja zu: "Stoppt die Töterei im (öffentlich-rechtlichen!) Fernsehen!"

Also ich schaue Krimis sehr gerne. Wohl, weil am Ende immer "das Gute siegt". und die Kriminellen gefaßt werden. Außerdem liebe ich die tollen Schauplätze bei den Städtekrimis (Barcelona, Istanbul, Masuren usw.) Soweit so gut.
Was mir immer häufiger negativ auffällt: die zunehmende Darstellung von Gewalt und sexualisierte Inhalte.
Mal ganz vereinfacht gesagt: Früher wurde im Krimi jemand erschossen und das hat der Kommissar seinem Assistenten erzählt. Gezeigt wurde das nicht. Heute wird derjenige vorher noch misshandelt, es sterben mehr als eine Person und alles wird bis in Detail in blutigen Bildern gezeigt.
Und wie schon richtig gesagt: es muss nicht immer gleich Mord sein!