Der ÖR darf nicht die identitätspolitische Speerspitze sein
Auch wenn ich hiermit vermutlich Zustimmung von Leuten bekommen werde, von denen ich lieber keine bekommen würde: Ich bin der Ansicht, dass in den jungen Formaten des ÖR linksidentitäre Programmatiken einen viel zu großen Raum einnehmen, sodass sich in diesem Bereich vermehrt Aktivismus und Journalismus vermischen. Das sollte eher das Metier der taz sein und nicht das des ÖRR. Demnach wäre es meiner Meinung nch wichtig verstärkt kritische Distanz mit einer auch in den jüngeren Generationen polarisierenden Thematik geübt werden. So sollte man aufpassen nicht jede Sau*in, die Twitter gerade durch das Dorf*innen jagt mit zu verfolgen.
Kommentare
Hallo Katja, das zieht sich…
Hallo Katja,
das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Formate, nicht nur der Jugendformate. Ein Paradebeispiel dafür ist das Anwanzen an eben jene Identitätspetitessen durch die Verwendung "gendergerechter" Sprache.
Da die ARD da offensichtlich in einer Wahrnehmungsblase sitzt, überrascht mich nicht, rekrutiert sich doch der Nachwuchs aus eben jener abgehobenen, urbanen Akademikerschicht, wo Identitätsprobleme (in Ermangelung eigener, richtiger Probleme) "en woke" zu sein scheinen.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ard-volontaere-wie-divers…
Hier mal der Link zu einer Untersuchung, die die Surrogatparameter gut widerspiegelt.
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Hallo brb,
vielen Dank für dein Feedback. Kannst du uns vielleicht sagen, welche jungen Formate du konkret meinst?
Grüße,
Katja (ARD)