Mediathek als Streamingdienst
Ein 24-Stundenprogramm mit festen Sendezeiten, das ist Oma-Fernsehen! Macht unter 30 kaum noch wer. Heute picken wir uns aus Netflix, Prime und Mediatheken raus, was uns gefällt. Dafür sind wir auch bereit zu zahlen, denn Qualität hat ihren Preis. Aber für Inhalte in Omas TV, die wir nie, nie, nie nutzen, zu bezahlen durch eine sozialistische Zwangsabgabe für alle - das geht gar nicht! Daher ist meine ARD der Zukunft ein voll digitales Internet-Streaming-Angebot für alle. Phönix und Arte/3-Sat können als Relikte von Omas TV meinetwegen als Antennenfernsehen gegen freiwillige Abogebühr bleiben, um Kultur, Bildung und Politik für alle zu liefern, was ja der ursprüngliche Auftrag der ARD war.
Kommentare
Den Wunsch zur Diskussion…
Den Wunsch zur Diskussion und Beteiligung habe ich nun ein paar Mal gelesen, aber auch entgegengesetzte Argumente. Wir nehmen die Ideen gerne mit.
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Nein, das können wir so…
Nein, das können wir so nicht unterschreiben. Klar, besonders bei Mediathek und Audiothek möchten wir auch unabhängig vom linearen Angebot richtig gute Streaming-Plattformen anbieten. Aber das Angebot der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, und das ist der Auftrag, richtet sich an eine "Oma" genauso wie an dich. Und eine "Oma" zahlen zu lassen, weil sie nicht auf deinem Wissensstand ist, ist schon ziemlich unsolidarisch. Die Zahlen sprechen auch nicht dafür, dass lineares Fernsehen und Livestreams ausgedient haben. Unsere Mediathek und Audiothek bietet dir doch das, was du dir wünschst. Und wir arbeiten daran, dass wir noch besser werden.
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Mir würde auch ein digitales Internet-Streaming-Angebot für die Zukunft am besten gefallen.
Optimal aus meiner Sicht wäre eine eigene Plattform fernab von Facebook, Twitter, Instagram und Co. weil diese Plattformen kommen in Mode und verschwinden dann auch wieder.
Auf dieser ARD-eigenen Plattform würde ich mir eine Diskussionsmöglichkeit wünschen. Nicht nur lineares Fernsehen ist out, sondern auch Frontalmedien sind out. Der moderne Nutzer möchte nicht nur reiner Empfänger sein, sondern sich auch mit anderen Nutzern und der Redaktion austauschen.