Bessere Kritik

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Meinungen

Journalisten sollten 2 Argumentationsseiten nicht (als) gleich darstellen, wenn sie nicht gleich sind. Manche TV-Sendungen haben uns jahrelang schlechten Dienst erwiesen und ihren Ruf zerstört. Sie präsentierten Randnachrichten, die von Interessen kolporiert wurden, auf gleicher Höhe mit Material von den weltberühmtesten Wissenschaftlern. Minderheitenansichten, die vor allem von Interessenvertretungen propagiert werden, müssen in einem Kontext gesetzt werden.

Kommentare

Gespeichert von Zuhörer am Di., 22.06.2021 - 09:57

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Einspruch. Jeder hat das Recht darauf, seine eigene Meinung im O-Ton darzulegen. Eine Moderation darf nur einschreiten, wenn objektiv Unwahrheiten oder Beleidigungen erzählt werden.

Diskussionsrunden außerhalb von Diktaturen charakterisiert, dass nicht nur "weltberühmteste Wissenschaftler" zur Sprache kommt, sondern dass jeder gehört wird. Nur so kann man sich eine eigene Meinung bilden, und zwar auf der Basis eines extrem erweiterten Horizonts.

Wenn hingegen Inhalte gefiltert und in subjektive Kontexte gesetzt werden, um dann in einer Debatte gleich zu Anfang klarzustellen, welche Seite die gute ist, ist das so weit weg von Diskussionskultur wie es nur irgendwie sein kann.