Hat der Verbraucher wirklich die Wahl?

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Hat der Verbraucher wirklich die Wahl?

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Vor kurzem war eine Veranstaltung des Ethikrates zum Thema Ernährung. Eine Kernfrage ist, ob der Verbraucher wirklich die Wahl hat. Menschen haben das Recht auf Selbstbestimmung. Um diese Wahrnehmen zu können, benötigen Sie hierfür Informationen.

Ich persönlich fände deshalb einen Verbrauchertest interessant. Wie entscheiden sich Verbraucher, wenn Sie alle notwendigen Informationen haben? Z.B. auf den Produkten ist die Menge an Zucker als Zuckerwürfel angegeben. Oder ungesunde Zutaten sind vorne aufgedruckt. Oder es gibt Warnungen wie: "kann Krebs fördern", "gesundheitlich bedenklich", "wirkt entzündungsfördernd", ...

Kommentare

Gespeichert von buechermaus am Do., 24.06.2021 - 17:13

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Oder ein Glas Gurken traditionell und ein Glas Gurken mit Glukos-Fructose-Sirup + Kennzeichnung, dass es sehr ungesunden Zucker enthält!

Wenn die Verbraucher wirklich die notwendigen Informationen, auf die Sie ein Anrecht haben, bekämen, wie würden diese sich entscheiden?

Gespeichert von Stefan Meyer am Do., 24.06.2021 - 20:56

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Ich schätze wir sind Lichtjahre davon entfernt eine normale Kennzeichnung der Lebensmittel zu bekommen!
Selbst das Nutri Score (Ampel) wurde von gewissen Lobbyisten abgelehnt. Bei Wikipedia liest man dann, die üblichen Politiker Seehofer , Klöckner u. Co..
Zum Glück gibt es Foodwatch u. die Verbraucherzentralen die zumindest das Schlimmste verhindern.
Ich habe ein Foto der Zähne eines Babys / Kleinkind gesehen, dem Kind waren die Zähne regelrecht weggefault, weil die Babytees extrem überzuckert waren!
Heute arbeiten Frauen oft in mehreren Teilzeitjobs. Die Folge es gibt Fertiggerichte 92 % absolute Kalorienbomben! Übergewicht klar selbst Schuld! Bisphenol A. ist inzwisch. reduziert

Wir haben weder etwas veraltetes, noch etwas Neues! Es ist immer ein Thema der absoluten Freiwilligkeit! Wenn dann z.B. eine Frau Klöckner bei N. ist Ja u. man sich gegenseitig auf die Schulter klopft..!
Auch jenseits von Ernährung ist es ähnlich - nicht wenige der
Häuslebesitzer haben noch Gartengeräte von anno dazumal. Die lauteste Kettensäge oder Rasenmäher ist da der Allerbeste nach Std. .... Beim HNO - Arzt wird dann gefragt - äh auf dem Land ist es doch richtig ruhig... Im Gegensatz dazu darf man, nur zu bestimmten Zeiten Flaschen /Gl. in die entspr. Tonnen einwerfen. Natürlich kann man da ... die Betroffenen nehmen dann ihren dicken Gehörschutz ab, äh was ich habe nix gehört..!

Gespeichert von RGP am Sa., 26.06.2021 - 19:38

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Das ist zuerst ein politisches Thema. Die jetzige Koalition lehnt mehrheitlich (Union) eine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln ab, die wirklich Transparenz schafft und aufklärt. Sollen das die öffentlich-rechtlichen Medien kompensieren? Was ist, wenn ich heute einen Obstkuchen kaufen (nicht backen) will, die gestrige Sendung aber über Tütensuppen informiert hat? Das nützt mir dann wenig.