Auf Framing-Begriffe aus linken amerikanischen Denkzirkeln verzichten
Die ARD fällt leider viel zu willfährig auf die erfolgreiche Lobbyarbeit linker Aktivisten im Gefolge von Butler, Derrida und Foucault herein. Der Begriff "hate speech" etwa entstand in der Clinton-Ära im Milieu linker Intellektueller. Das hat zur Folge, dass "Hass" auch bei uns vor allem als Waffe linker Meinungsführer gegen "Rechtsabweichler" verwendet wird, obwohl Linke (Antifa!) genauso hassfähgi sind wie Rechte. Links und rechts sind per se in einem pluralen demokratischen Diskurs gleichberechtigte politische Positionen. Mit Kampfbegriffen wie "Hass", "Rassismus" oder "faschistisch" wird das Diskursklima vergiftet, um rechte Positionen zu unterdrücken. Die ARD sollte da nicht mitmachen!
Kommentare
Dem stimme ich voll und ganz…
Dem stimme ich voll und ganz zu. Man sollte auch mit dem Begriff „Populisten“ vorsichtiger umgehen. Auch Politiker des „Mainstreams“ wie Markus Söder verhalten sich wie Populisten, werden aber nicht so benannt.
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Und überhaupt ist Hass ein sehr privates und intimes Gefühl. Wie können sich Nachrichtenmacher und Politiker anmaßen wissen zu wollen, was jemand in einem bestimmten Moment fühlt? Ich empfehle bei der Beschreibung des ungewollten Phänomens die neutraleren Begriffe "pejorativ" oder "negativ besetzt" oder "beleidigend". Dann möchte das NetzwerkDG nicht "Hassrede" einschränken, sondern die Verwendung beleidigender, herabsetzender Wörter. Klingt auch viel sachlicher! Außerdem sollten Journalisten den Sprachgebrauch von Politikern kritisch begleiten, fadenscheinige Propagandabegriffe entlarven und sie nicht distanzlos übernehmen!