Mehr relevante Recherche
Ich weiß, auch Jounalist* können nicht alles und nicht alle wissen. Und gerade der öffentlich rechtliche Bereich hat ja immer „das Problem“, außer im Sportbereich keine speziellen Fachmagazine für erlauchte und vorgebildete Leser produzieren zu wollen. So ist das Kriterium der Allgemeinverständlichkeit natürlich das Wichtigste. Dabei bleiben aus meiner Sicht aber zu häufig fachlich korrekte Formulierungen und Einordnungen „auf der Strecke“. Verschärft durch manches Mal zu wenig im Thema bewanderte Reporter* und den Gesetzmäßigkeiten eines schnellen Mediums entstehen zu häufig zu oberflächliche Berichte, die dann von Fachkundigen oftmals nur mit Kopfschütteln bewertet werden können. Ganz übel wird es, wenn die Hoffnung auf den investigativen Durchbruch schon bei Jungjournalisten die saubere Recherche unter ideologischen Vorbehalt stellt. Da fehlt mir dann manchmal die Handschrift einer erfahrenen Endredaktion.