Bildungsauftrag: Aufklärung statt Quizsendungen

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Bildungsauftrag: Aufklärung statt Quizsendungen

Ohne die genauen Zahlen zu kennen, kommt es mir doch so vor, als würden jeden Tag vier Stunden Quizsendungen laufen, während Dokumentationen und Reportagen zu wichtigen, gesellschaftsrelevanten Themen zu kurz kommen.

Mein Vorschlag daher: Weniger Quizsendungen.

Dafür Reportagen zu Themen wie Missbrauch/ Vergewaltigung, Stalking, Häusliche Gewalt, aber auch zu Abtreibung, schwerwiegenden Behandlungsfehlern im Krankenhaus, psychischen oder körperlichen Erkrankungen, Suizid. Problemfelder wie Homophobie, Rassismus, Mobbing.
Ich weiß, dass die Öffentlich-Rechtlichen auf YouTube einiges dazu veröffentlichen. Aber diese Themen gehören endlich auch ins Fernsehen, damit man auch Zielgruppen erreicht, die nicht auf YouTube und co. unterwegs sind!

Dokumentationen zum Klimawandel, unterteilt in die verschiedenen Problemfelder. Ursache (CO2 Produktion durch Reisen oder Textilherstellung, Überfischung, Monokulturen, ...) und Auswirkung (Eisschmelze, steigender Meeresspiegel, Artensterben Trockenheit [mit Konsequenz Waldbränden, Schädlingsbefall und nicht zuletzt Hunger], ...). Und bestenfalls mit Lösungsansätzen: Was kann jeder einzelne von uns, bezogen auf das jeweilige Problemfeld, tun, um etwas zu bewirken?

"Awareness" schaffen. Ein Bewusstsein. Das geht nicht allein über YouTube
oder die regionalen Fernsehsender. Statt die Sendezeit des zuschauerstärksten öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders mit den immer gleichen Quizsendungen zu füllen, sollte diese Zeit für Themen genutzt werden, die uns alle angehen.