Gendersprache

Das beschäftigt mich außerdem...

Gendersprache

Das gendern macht Texte oft schwerer verständlich.
Ich habe schon - eigentlich interessante - Reportagen des weggeschaltet. Die abgehackte Sprechweise nervt. Mehrheitlich wird diese Sprechweise von beiden Geschlechtern abgelehnt. Es ist mir unverständlich, warum auf die Wünsche so vieler Zuschauer und Gebührenzahler keine Rücksicht genommen wird.

Kommentare

Gespeichert von HT am Di., 01.06.2021 - 13:39

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Was auch kräftig nervt, ist, wenn in fünf oder mehr hintereinanderfolgenden Sätzen jedesmal "Schülerinnen und Schüler" (beispielsweise) - wahlweise von dem Moderator oder dem Interviewpartner kommen. Ganz krude wird es, wenn dann das in Aufzählungen passiert! Warum kann man nicht als Genderbefürworter am Anfang oder am Ende sagen, daß man grundsätzlich beide Geschlechter meint. Das reicht doch. Warum muß man die Sätze so künstlich aufblähen? Ich habe dafür kein Verständnis.

Sehr gute Idee.
Mir ist auch schon aufgefallen, dass immer mehr umständliche Aufzählungen erfolgen, die eigentliche Nachricht immer mehr in den Hintergrund rückt.
Böse formuliert:
Man erhält im ÖRR Sprach-Ideologie statt "Fakten, Fakten, Fakten"

Durch das Jede-Mehr-und-Minderheit-Erwähnen werden Sätze länger, dauert das Sprechen der längeren Sätze länger. Mit anderen Worten: Bei derselben Länge des Textes oder derselben Zeit für einen Bericht oder eine Nachricht kommt weniger Inhalt rüber. Das bedeutet auch weniger Aufwand für Recherche und Formulierung. Vielleicht ist das ja der Zweck der Übung. Dann ginge es gar nicht um Geschlechtergerechtigkeit, sondern um Arbeitsverminderung. Das will ich nicht jedem Journalisten unterstellen. Es wird aber gewiss einige geben, für die das zutrifft. Das ist meine Meinung.