Ethische Grundsätze

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Ethische Grundsätze

Menschenrechte und Respekt müssen einen hohen Wert haben. Programmformate, die dies grob vernachlässigen sind tabu. Produktionsfirmen, die auch für andere Sender produzieren und dagegen verstoßen sind keine Geschäftspartner. Ein Beispiel ist Imago TV.

Kommentare

Gespeichert von Sir John Falstaff am Mi., 02.06.2021 - 10:06

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Bitte keine Dogmatik!

Stets auf Grundsätzen rumreiten hilft auch nicht weiter.
Reicht es nicht einfach die geltenden Gesetze einzuhalten?

Wer ohne Fehl ist werfe den ersten Stein.

Sir, die Einhaltung von Gesetzen reicht nicht immer. Es gibt vieles, was gesetzlich/rechtlich nicht geregelt ist und gleichwohl einem gedeihlichen Miteinander auf diesem Planeten im Wege steht. So sind beispielsweise manche Handelspraktiken in der EU - und damit auch in Deutschland - erlaubt oder sogar gefördert, die Menschen in anderen Ländern benachteiligen oder gar an den Rand der Existenz bringen. Recht, besonders Wirtschaftsrecht, und Ethik sind manchmal diametral entgegengesetzt.

Ihr letzter Satz dient nur der Ablenkung. Die Forderung, ethische Grundsätze aufzustellen und einzuhalten, ist berechtigt. Das machen übrigens viele Unternehmen so.

Gespeichert von KleineZukunft am Mi., 02.06.2021 - 10:21

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Wie können diese und weitere noch zu benennende ethische Grundsätze fortlaufend gut geprüft werden? Welche Standards sind dabei relevant?

Bei der Sendung mit dem Elefanten werden z.B. manche ältere Inhalte aus redaktionellen Gründen nicht mehr gezeigt. Ich vermute (! d.h. ich weiß es nicht!), dass z.B. der Beitrag, den Frau Engelke in Zusammenhang mit einer japanischen Pflanze spielte, nachträglich als rassistisch bewertet wurde.

Wie kann damit gut umgegangen werden, sodass so etwas gar nicht erst gesendet wird, ohne dass es zu einer vorwegnehmenden, vorauseilenden Zensur manch anderer Formate kommt? Also was für mich dahinter steht ist die Frage der Grenzziehung und der Entscheidung.

Mir geht es nicht um Einzelfälle und „Ausrutscher“, sondern um strukturelle Probleme. Mehr und mehr Fernsehsendungen werden von Produktionsfirmen gemacht, die für die öffentlich-rechtlichen Sender und privaten Sendern arbeiten. Kostengründe spielen hierbei eine Rolle. Die Sender sind hier in der Verantwortung für ihre „Subunternehmen“, sowohl was die Qualität und ethischen Standards der Sendungen angeht, als auch den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. Auch hier gilt es die „schwarzen Schafe“ zu entlarven und ggf. nicht mehr zu beauftragen. Was für die Fleischindustrie gelten soll, sollte erst Recht für unsere Sender gelten.

Die Standards stehen in den jeweiligen Rundfunkgesetzen der Länder, und private staatsferne Medien die dagegen verstoßen werden von den Landesmedienanstalten bestraft.
Die öffentlich-rechtlichen Sender haben dagegen das Privileg der Selbstkontrolle, so das selbst die Verdrehung von Fakten (wie in der Killerspiel Debatte) oder Hass und Hetze gegen alte weisse Männer als "übliche Arbeitsweise" oder "Satire" entschuldigt wird.

Gespeichert von RGP am Mi., 02.06.2021 - 19:34

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Im Wesentlichen unterstützt.

Imago TV kenne ich nicht. Deshalb kann ich zu diesem Unternehmen nichts sagen.

Gespeichert von Alrik am Fr., 04.06.2021 - 13:19

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Sehr gut!
Programmformate die z.B. in der Killerspieldebatte Fakten verdreht und Interviewpartner über den Tisch gezogen haben sollten auch abgeschaft werden:
Panorama, Frontal 21, Funk, BR PULS,... kann alles weg
Das gleiche auch bei Sendungen in denen gegen alte weisse Männer gehetzt wird, wie dem Browser Ballett.

Gespeichert von Justus Kliss am Fr., 04.06.2021 - 14:18
ARD-Themenpat:in

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Hallo Mda-,
danke für diese Idee, ethische Grundsätze und Nachhaltigkeit stärker auch bei Produktionen in den Fokus zu nehmen.